Wedel . Projektpartner präsentieren die Ergebnisse des Leitprojekts Biotopverbund in Wedel. Insgesamt 20 Maßnahmen für eine Million Euro geplant

Manches ist bereits umgesetzt, anderes in Arbeit und noch vieles in der Planung: Die zahlreichen Akteure dieses Leitprojekts in der Metropolregion Hamburg haben sich mit einem länderübergreifenden Biotopverbund auch keine leichte Aufgabe vorgenommen. Es gilt, viele verschiedene Interessen unter einen Hut zu bekommen. Das wurde am Dienstag bei der Vorstellung der Ergebnisse im Wedeler Rathaus deutlich. 17 Städte und Gemeinden aus vier verschiedenen Bundesländern sowie Akteure aus Naturschutzstiftungen, Umweltbehörden, Tourismus- und Wirtschaftsbereichen – trotzdem sagt Yvonne Brodda von der Metropolregion Hamburg: „Gemeinsam können wir mehr erreichen als allein.“

Was die Partner aus der Metropolregion gemeinsam erreichen wollen? Trotz des Siedlungsdrucks und der Verdichtung die grüne Qualität zu erhalten und zu entwickeln, so Brodda. Sie verwies darauf, welche Naturschätze die Region vorweisen könne und dass dies eine wichtige Rolle auch für den Tourismus und den Standort in der Zukunft spielen werde. Das Problem: Viele der bereits geschaffen Grünachsen und Naturschutzgebiete sind durchschnitten, unter anderem auch, weil es keine Abstimmung zwischen den Ländern gibt. Das soll sich ändern.