Holm. Serie „Wo in aller Welt“: Bernhardt Apparatebau entwickelt unter der Marke Secumar Rettungssysteme für den hoch professionellen Einsatz

Wenn eine Geschichte schon international beginnt, wie sonst als weltweit erfolgreich und geschätzt sollte sie weitergehen? Denn es begann ja alles mit einem Auslandsgeschäft, als 1951 ein Däne in Hamburg suchte, was Jost Bernhardt bieten konnte. In einem alten Eisenbahnwaggon hatte Bernhardt Schwimmwesten gefunden. Und als Frederik Nyborg-Christensen im Auftrag der dänischen Marine in Norddeutschland nach Ausrüstung Ausschau hielt, war der damalige Geschäftsführer der Firma Bernhardt Apparatebau zur Stelle. Aus diesem Deal entwickelte sich nicht nur eine erquickliche Männerfreundschaft, sondern auch eine einträgliche Geschäftsbeziehung. Der Rest ist eine erstaunliche Unternehmensgeschichte.

Heute stellt die Firma Bernhardt Apparatebau unter der Marke Secumar etwa 150.000 Rettungswesten pro Jahr her. Der Firmensitz ist längst von Hamburg nach Holm im Kreis Pinneberg verlegt worden, doch am internationalen Renommee des Rettungswestenherstellers hat das nichts geändert. Im Gegenteil: Ein Drittel des Geschäfts ist nach wie vor international, sagt der heutige Geschäftsführer Benjamin Bernhardt, der mit seinem Vater Jan-Ulrich das Unternehmen führt. So schwören etwa die australische Luftwaffe, Abenteurer und Weltenbummler Arved Fuchs oder die Deutsche Marine auf die Produkte aus dem Hause Secumar.