Quickborn. Diese Veranstaltung des Kulturvereins Quickborn zu Ehren seines 200. Geburtstages hätte dem niederdeutschen Dichter Klaus Groth bestimmt gefallen.

Es ist schon ein grausamer Mord. Der Fuchs täuscht den Hasen, wiegt ihn in Sicherheit, tanzt mit ihm und bringt ihn heimtückisch um. Im Artur-Grenz-Saal in Quickborn kommt der Fuchs mit seinem Verbrechen aber dieses Mal nicht davon. Die Viertklässler der Goethe-Schule Quickborn machen ihm den Prozess. „50 Jahre Kerker sind nicht schlimm genug, zur Strafe gibt es 50 Jahre Mathe“, so lautet das Urteil.

Bei der Veranstaltung „Matten Has“, einer niederdeutschen Hommage an Klaus Groth zu seinem 200. Geburtstag, zu der der Kulturverein Quickborn eingeladen hatte, stand das gleichnamige Gedicht über den Hasen im Mittelpunkt der unterhaltsamen ersten Programmhälfte. So trugen die Schüler plattdeutsche Gedichte vor, dann sang der Chor der Viertklässler. Es folgte die äußerst amüsante Darstellung des Gedichts „Matten Has“ und schließlich kam es zur Gerichtsverhandlung gegen den Fuchs, bei der sogar ein Regenwurm als Zeuge seinen Auftritt bekam.