Wedel. Bebauungsplan bildet die Grundlage dafür, dass die Stadt Grundstücke im Gewerbepark an Investoren und Firmen verkaufen kann.

Geschafft. Wedel ist seit Dienstagabend mit dem auf Eis liegenden Prestigeprojekt Businesspark Elbufer ein Stück weitergekommen. Die Politiker stimmten alle bis auf die Grünen, die ein fehlendes Verkehrskonzept bemängelten, dem geänderten Bebauungsplan zu. Er bildet die nötige Grundlage zum Verkauf städtischer Grundstücke im neuen Gewerbepark nahe Hamburg und damit zur Ansiedlung von Unternehmen am Tinsdaler Weg.

Ginge es allein nach den Wedeler Politikern und der Verwaltung, wären auf dem Areal, das die Stadt 2011 von ExxonMobil erworben hatte, schon längst erste Projekte im Bau. Doch es kam zu langwierigen Verzögerungen – vor allem aufgrund der Rechtsstreitigkeiten, die die Stadt mit der Nachbarschaft ausfechten musste. So wehrte sich zum einen Hamburg erfolgreich gegen die Pläne an der Grenze. Die in Rissen verfolgte Idee vom Wohnen im Grünen passte nicht zu den ambitionierten Wedeler Gewerbeplänen. Die waren dann auch später Anwohnern in Rissen und Wedel ein Dorn im Auge. Sie klagten gegen die festgesetzten Lärmkontingente – ebenfalls mit Erfolg, was einem Baustopp gleichkam.