Rellingen. Bürgerstiftung Rellingen und ihr Förderverein kaufen 1000 Exemplare. Sie werden kostenlos verteilt, zunächst an die Senioren.

Sie ist weiß-grün, zehn Zentimeter hoch, besteht aus Plastik – und kann Leben retten. Die Rede ist von der Notfalldose, die alle wichtigen Informationen über einen Patienten enthält. Ein Instrument, das eigentlich in jedem Haushalt stehen sollte. In Rellingen wird sie nun im großen Stil verteilt. Die Gemeinde wird damit zum Vorreiter im Kreis Pinneberg, was die Ausbreitung der Notfalldose angeht.

Insgesamt 1000 Dosen haben die Bürgerstiftung und der ihr angeschlossene Förderverein erworben und werden sie kostenlos verteilen. Bei 6203 Haushalten, die die Gemeinde laut Zensus 2011 umfasst, stünde dann etwa in jedem sechsten Haushalt eine. „Wir nehmen zunächst die Senioren in den Fokus“, sagt Christoph Rind, der ehrenamtlicher Geschäftsführer der Bürgerstiftung ist. Für den 14., 15. und 16. Mai lädt die Gemeinde alle Einwohner, die älter als 70 Jahre sind, zu einer kostenlosen Ausfahrt ein. „Wir rechnen etwa mit 700 Senioren, die mitfahren“, so Rellingens Bürgermeister Marc Trampe, der auch Beiratschef der Bürgerstiftung ist.