Pinneberg. Gewinn der Genossenschaftsbank steigt um 14 auf 31 Millionen Euro. Sparkurs seit 2014 zahlt sich aus. Kein weiterer Stellenabbau.

Mit zufriedenen Gesichtern präsentierte der Vorstand der Volksbank Pinneberg-Elmshorn den letzten Geschäftsabschluss, bevor die Genossenschaftsbank im Juni mit der Raiffeisenbank Bad Bramstedt-Henstedt-Ulzburg zur VR Bank in Holstein fusionieren wird. „Wir fusionieren aus einer Position der Stärke“, sagte Volksbank-Vorstand Uwe Augustin. Im Jahr 2018 sei die Bank in allen Bereichen weiter gewachsen. Die Bilanzsumme von 2,1 auf 2,3 Milliarden Euro, die Kredite an die 92.074 Kunden von 1,2 auf 1,4 Milliarden Euro, deren Einlagen von 1,6 auf 1,7 Milliarden Euro.

Viele Kunden würden ihr Geld nach wie vor lieber kurzfristig anlegen, weil sie auf höhere Zinsen hofften, erklärt Vorstandskollege Stefan Witt. Doch darauf hofften sie nun schon seit mehr als zehn Jahren vergeblich. „Deshalb sagen wir: Die Niedrigzins-Politik der Europäischen Zentralbank ist nicht gesund. Sie zerstört die Altersvorsorge vieler Kunden.“ Gleichwohl sei die Volksbank ein guter Partner für die regionale Wirtschaft. Rund 350 Millionen Euro habe sie allein 2018 an neuen Darlehn an Häuslebauer, Wohnungskäufer oder Unternehmenskredite für Investitionen ausgegeben, führte Augustin aus. Hinzu kämen rund 260.000 Euro, die direkt oder über die Bürgerstiftung der Volksbank für Sport und kulturelle Zwecke an Vereine in der Region ausgeschüttet worden sei.