Halstenbek. Neubau steht 1,40 Meter höher als beantragt. Durch die nun notwendige Treppe fehlt der Platz für Zufahrt zu Parkplätzen.

Es ist eine Eins-a-Lage. Der Halstenbeker Bahnhof ist nur 300 Meter, der Ortskern etwa 500 Meter entfernt. Zentraler geht kaum. Und dennoch ist das Wohn- und Geschäftshaus in der Dockenhudener Chaussee 16 immer noch unbewohnt. Vor knapp eineinhalb Jahren sollte das Neubauvorhaben, das auf dem Areal der ehemaligen Schlachterei Gahde errichtet wird, bezugsfertig sein. Doch auf der Baustelle tut sich seit Längerem nur wenig.

Der Grund: Das Gebäude steht 1,40 Meter höher als beantragt. Diese Höhenabweichung führt dazu, dass zusätzliche Treppen und Rampen für die Eingangstüren errichtet werden müssen. Das wäre im Normalfall kein Problem. Doch im Fall eines seitlichen Eingangs fehlen wegen der zusätzlichen Treppe 30 Zentimeter, um die dort geplante Zufahrt zu den hinter dem Haus gelegenen Parkplätzen zu realisieren. Und weil die Nachbarn von ihrem Grundstück nichts abgeben wollen und auch einer gemeinsamen Auffahrt für beide Grundstücke eine Absage erteilt haben, ist nun guter Rat teuer.