Helgoland . Nur ein Viertel der Plätze an Bord der „MS Helgoland“ waren bei der Premierenfahrt belegt. Liegeplätze in Hamburg sind ein Problem.

Wer von Hamburg aus die Hochseeinsel Helgoland ansteuern möchte, kann dies nur mit dem Katamaran der Reederei FRS. Bislang. Denn am Sonntag legte das neue Schiff der Reederei Cassen Eils erstmals mit dem Ziel Helgoland von den St. Pauli Landungsbrücken ab. Doch so richtig gelang die Premiere nicht. 250 zahlende Gäste fuhren mit, 1000 Passagiere passen allerdings auf die „MS Helgoland“.

Das Problem: „Die Wettervorhersage hat uns Gäste gekostet“, sagt Geschäftsführer Peter Eesmann, der selbst mit an Bord war. Im Vorwege hätten die Meteorologen Eis und Schnee angekündigt. Letztlich saßen diejenigen, die sich trotzdem an Bord trauten, laut Eesmann bei Sonnenschein an Deck und genossen vor allem auf dem offenen Meer tolles Wetter. Doch das war eben nicht abzusehen. Somit ist der Test auch nur begrenzt aussagekräftig darüber, was aus der Premiere wird und ob die Cassen Eils Reederei dem Katamaran der FRS auf lange Sicht Konkurrenz macht und anstatt wie bislang von Cuxhaven auch Fahrten ab Hamburg anbietet. „Wir müssen noch einmal darüber nachdenken“, sagt Eesmann.