Pinneberg. Trotz kühl-feuchter Witterung sind die Böden zu trocken. Risiko von Waldbränden ist hoch, Landwirte klagen – eine Folge des Hitzesommers.

Ein Hitzesommer und seine Folgen: Wie fast überall in Deutschland leiden die Böden auch im Kreis Pinneberg nach wie vor unter Wassermangel – eine Spätfolge des ungewöhnlich trockenen Vorjahres. Weil auch der Winter keine ergiebige Feuchtigkeit brachte, sind die Bedingungen in Wäldern und auf Feldern problematisch. Trotz feucht-kühler Tage fürchten hiesige Bauern bereits Ernteeinbußen, die Flächen- und Waldbrandgefahr ist hoch. Nutznießer ist bisher nur der Borkenkäfer, der den Forstbeständen zusetzt.

Udo Busch, Leiter der Agrarmeteorologie des Deutschen Wetterdienstes DWD, warnt bereits: „Sollte die trockene Witterung anhalten, könnte sich die Dürre des Jahres 2018 wiederholen.“ Denn lang anhaltender, ergiebiger Landregen ist vorerst nicht in Sicht, und das bereitet der Forstwirtschaft Sorgen.