Pinneberg. Förderverein beteiligt sich an digitalem Hörgeschichten-Projekt der Metropolregion – und wirbt auch für sehenswerte Nachbarregionen.

Es gibt viele Wege, sich einer Landschaft zu nähern. Die Grundvoraussetzung dafür ist aber, dass man sie überhaupt kennt. Zu diesem Zweck hat die Metropolregion Hamburg eine Broschüre und die dazugehörigen Hörgeschichten herausgegeben. Titel: „Ohren auf: Raus in die Kultur!“ Wer also seine eingetretenen Pfade verlassen will, Wanderungen, Schaugartenbesuche und Stippvisiten gern digital vorbereiten möchte, kann sich ab sofort im Internet durch die Geschichten klicken. Sie informieren unter www.metropolregion.hamburg.de/natur über fünf charakteristische norddeutsche Kulturlandschaften. Auch Pinnebergs naturnahe Regionen sollen dadurch bekannter werden.

Um das ganze Projekt vorzustellen und das Pinneberger Baumschulland, den Segeberger Knick, das Garten- und Seenland Mecklenburg-Schwerin, die Kulturlandschaft Elbe und die Heide mehr Menschen bekannt zu machen, informiert auch das Pinneberger Baumschulmuseum über dieses gemeinsame Projekt – vom 5. Mai an, wenn es wieder geöffnet hat. Eigens dafür hat das Museum Audioguides angeschafft, über die sich Besucher, die kein Smartphone benutzen, diese Geschichten anhören können. Auch haben Vertreter der einzelnen Kulturlandschaften Charakteristisches aus ihrer Region ans Baumschulmuseum geschickt, damit ihre Informationen oder kunsthandwerklichen Objekte dort präsentiert werden: Objekte von Manufakturen aus Mecklenburg, Fotos und ein vom Biber abgenagter Zweig von der Flusslandschaft Unterelbe oder Interessantes aus der Heide, gedacht als Verweise und Appetithäppchen auf das, was zu den einzelnen Kulturlandschaften gehört. Wie das Museum ja auch zahllose Verweise auf Kulturlandschaften rund um Pinneberg besitzt. Zum Beispiel wird hier ganz konkret erklärt, wie Rosen gezüchtet werden und warum das zehn bis zwölf Jahre dauert.