Schenefeld. Das neue Schulzentrum bekommt mehr Räume als bisher. Dennoch wird eingespart – zumindest im Vergleich zum ursprünglichen Entwurf.

Bei der Sanierung und Modernisierung des in die Jahre gekommenen Schulzentrums in Schenefeld ist die Politik einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Der Ausschuss für Schule, Sport und Kultur segnete einstimmig ein Raumprogramm ab, das gemeinsam mit den Schulleitern und den Projektsteuerern des Büros Drees & Sommer ausgearbeitet worden ist. Dabei mussten die Schulen „Federn lassen“ und ihre Wunschvorstellungen deutlich reduzieren.

Einen Raumbedarf von 11.588 Quadratmetern hatten die Chefs von Gymnasium und Gemeinschaftsschule angemeldet. Zugestanden wurde ihnen jetzt eine künftige Fläche von 9715 Quadratmetern, was einer Reduzierung von 16 Prozent entspricht. Von einer Einsparung mag Ausschusschef Tobias Löffler (CDU) jedoch nicht reden. Er verweist auf den Ist-Zustand von 7807 Quadratmetern. „Die Schulen erhalten künftig deutlich mehr Raum.“ Der Ursprungsentwurf sei „eine ambitionierte Wunschvorstellung“ gewesen.