Barmstedt. Christian Meyer wird Amtsinhaberin Heike Döpke bei der Bürgermeisterwahl am 26. Mai herausfordern.

Die eigentliche Entscheidung war bereits nach wenigen Minuten gefallen. Der Gemeindewahlausschuss der Stadt Barmstedt hat am Freitagnachmittag einstimmig zwei Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am Sonntag, 26. Mai, zugelassen. So stellen sich am Tage der Europawahl den rund 8300 wahlberechtigten Barmstedtern Amtsinhaberin Heike Döpke (58) und Christian Maier (38) zur Wahl um das höchste Amt im Rathaus. Während Bürgermeisterin Heike Döpke nach sechs Jahren eine zweite Amtszeit anstrebt, möchte der Fachinformatiker Maier, der mit seiner Familie in Quickborn lebt und in Hamburg arbeitet, sich beruflich neu orientieren. Beide hätten korrekte und vollständige Bewerbungen eingereicht, sagte Gemeindewahlleiter Sven Werner.

Der Gemeindewahlausschuss, der nur zu solchen Wahlereignissen zusammentritt, bestand aus der geballten kommunalpolitischen Erfahrung Barmstedts. Mit Heinz Brabandt (SPD), Michael Schönfelder (FWB) und Wolfgang Johannsen (CDU) gehören ihm gleich drei ehemalige, langjährige Ratsfraktionschefs und mit Wilfried Quell ein früherer Bürgervorsteher an. Das sei auch richtig so, „schließlich entscheiden wir hier über die Zukunft der Stadt“, sagte Schönfelder schmunzelnd, der voriges Jahr nach mehr als 40 Jahren Ratszugehörigkeit politisch aufgehört hatte.