Kreis Pinneberg. Da sollten die Hamburger mal keine Witze über den kleinen Nachbarn machen, sondern lieber mal herkommen, meint Andreas Daebeler.

Na klar, viele Kreis-Pinneberger reisen nach Hamburg. Oft. Zum Arbeiten zum Beispiel. Für Konzerte. Um mal zu feiern auf den Kiez. Ist ja auch viel los in dieser großen Stadt, in der so gern mal Witze über die angeblich nicht so plietschen Menschen nordwestlich der Stadtgrenze und ihre Heimat gerissen werden.

Vergessen wird dabei dann gern, dass es gute Gründe gibt, die hektische und laute Metropole mit dem kulturellen Überangebot hinter sich zu lassen. Richtig gute Argumente, S-Bahn oder Bus zu besteigen, sich auf A 23 oder A 7 einzufädeln. Und ein paar Kilometer hochzufahren. Sei es nur, um mal runterzukommen, um Natur zu erleben, dem Stress zu entsagen.