Kreis Pinneberg. 3422 Menschen im Kreis Pinneberg waren im vergangenen Jahr Opfer einer Straftat. Jede zweite Straftat konnte von der Polizei aufgeklärt werden.

Die Kreisstadt Pinneberg wird im nächsten Jahr Sitz des Kriminaldauerdienstes (KDD) mit 35 Polizeibeamten. Polizeidirektor Andreas Görs bestätigte am Freitag noch einmal den Exklusivbericht des Hamburger Abendblatts dazu. 35 Polizeibeamte werden „spätestens ab August 2020“ rund um die Uhr bei Straftaten von Heide bis Bad Segeberg von Pinneberg aus ausrücken, wo der KDD im Dienstgebäude an der Elmshorner Straße untergebracht sein wird. 28 zusätzliche Kripobeamte würden dafür bereitgestellt. Die anderen sieben stellen die beiden Polizeidirektionen Itzehoe und Segeberg aus ihren Bereitschaftsdiensten.

Gegen den Landestrend ist die Zahl der Straftaten im Kreis Pinneberg 2018 im Vergleich zu 2017 wieder leicht um 390 Fälle (plus 2,2 Prozent) auf 17.961 angestiegen. Im Vergleich zu 2014 entspricht das immer noch einem Rückgang um rund zwölf Prozent. Mit 5745 Straftaten auf je 100.000 Einwohner liegt der Kreis Pinneberg unter dem Landesdurchschnitt (6467) auf Platz sieben hinter den kreisfreien Städten und den Kreisen Ostholstein und Segeberg. Darum zieht Polizeidirektor Görs den Schluss: „Wir leben in einer sicheren Region.“