Pinneberg. Im April sollen alle Untersuchungsergebnisse auf dem Tisch liegen. Politiker sorgen sich auch um andere Querungen in der Stadt.

Ende April liegen laut Pinneberger Bauamt alle Untersuchungsergebnis auf dem Tisch: Muss die Hans-Hermann-Kath-Brücke abgerissen werden, oder ist sie ausbesserungsfähig? Weil im Oktober vergangenen Jahres auf der Brückenunterseite größere Schäden am Beton festgestellt worden sind, ist das die große Frage, der die von der Stadt daraufhin beauftragten Experten seit Monaten nachgehen. Bis es öffentlich wird, bleibt die Fahrgeschwindigkeit auf Pinnebergs zentraler Verkehrsachse einseitig auf Tempo 30 gedrosselt.

Die Politiker machen sich derweil ihre eigenen Sorgen. Schließlich sind sie in der Folge mit enorm hohen Kosten konfrontiert, die sie im städtischen Haushalt bereitstellen müssen. Um sich ein genaueres Bild machen zu können, hat zum Beispiel Karsten Kreißler, bürgerliches Mitglied der Grünen/Unabhängigen, die Wartungsprotokolle der letzten beiden Routineuntersuchungen erbeten. „So viel steht da leider nicht drin“, sagt er. „Uns ist nur aufgefallen, dass laut beiden Protokollen ein bestimmter Teil nicht angeguckt worden ist.“