Pinneberg. Die SPD-Ratsfrau Linja Voges hat Antrag eingebracht. Stadt soll Bündnis gegen Homophobie in Schleswig-Holstein beitreten.

Geht es nach dem Willen von Ratsfrau Linja Voges (SPD), soll ab jetzt jedes Jahr am 17. Mai die Regenbogenflagge auf dem Pinneberger Rathaus gehisst werden - zum Internationalen Tag gegen Homophobie, Transphobie, Biphobie und Interphobie. Über ihren Antrag stimmt die Ratsversammlung heute ab, er schließt den Beitritt Pinnebergs zum „Bündnis gegen Homophobie in Schleswig-Holstein“ ein.

Viele Städte bekennen sich bereits mit der Flagge: 2009 etwa flatterte sie vom Dach des Hamburger Rathauses, 2015 vom Bad Segeberger , 2018 hisste sie die Berliner CDU-Zentrale zum 20. Geburtstag des Bundesverbands der Lesben und Schwulen in der Union (LSU), und die Kieler Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) ließ sie vom Ministerium wehen: „Lange Zeit haben Homosexuelle in Deutschland unter Diskriminierung gelitten. Auch wenn bis heute schon viele Verbesserungen erkämpft worden sind, müssen Schwule und Lesben noch immer mit Anfeindungen leben. Deshalb ist es mir wichtig, an diesem Tag Flagge zu zeigen für eine vielfältige und offene Gesellschaft“, so die Ministerin.