Pinneberg. Pinneberger Lehrer malte Apparate und brüchige Traumwelten – und illustrierte Erdkunde-Schulbücher. Pinneberg Museum im Besitz seiner Werke..

Maschinen und Apparaturen sind seit mehr als hundert Jahren für Künstler ein Faszinosum. Insbesondere Surrealisten und Kubisten wie Marcel Duchamp, Fernand Léger oder der Deutsche Konrad Klapheck liebten sie und spielten mit ihren ästhetischen Reizen. Auch das Pinneberg Museum kann sich glücklich schätzen, das Werk eines solchen Künstlers zu beherbergen: Von dem in Schlesien geborenen Pinneberger Maler Günther Thiersch (1914–1986) besitzt das Museum 40 Gemälde und rund 300 grafische Werke. Acht seiner Bilder sind jetzt mithilfe der Fielmann AG restauriert worden.

In zwei Etappen hat der Optiker inzwischen den Nachlass des Künstlers angekauft: „Es hat sich nämlich herumgesprochen, dass wir eine Sammlung von Günther Thiersch haben“, sagt Marco Klose von der Pinneberger Fielmann-Filiale. Das Oeuvre wurde dem Förderverein übergeben, dessen Vorsitzender Wolfgang Domeyer am Mittwoch ebenfalls zugegen war. Der Verein hatte die Bilder dem Museum übergeben, damit sie im dortigen Depot sicher verwahrt werden.