Kreis Pinneberg. Der Kreis Pinneberg gehört ab sofort zum Wolfspräventionsgebiet. Herdenschutzmaßnahmen können dadurch zu 100 Prozent vom Lang übernommen werden.

Der Kreis Pinneberg ist neben Dithmarschen, Steinburg und Segeberg ab Freitag offiziell Wolfspräventionsgebiet. Mit dem Inkrafttreten der neuen „Wolfsrichtlinie“ des Landes ist eine 100-prozentige Finanzierung der Herdenschutzmaßnahmen möglich. Insgesamt sind bereits über 70 Anträge eingegangen, die derzeit bearbeitet werden. Die formlosen Anträge können der zuständigen Behörde per Mail an wolfspraevention@melund.landsh.de geschickt werden.

Hintergrund: Der sogenannte Pinneberger Problemwolf hatte seit Jahresbeginn mehrere Schafe im Kreis Pinneberg gerissen. Schafzüchter forderten die Landesregierung zum Handeln auf. Das Umweltministerium gab das Tier daraufhin zum Abschuss frei.