Schenefeld. Beamte der Polizei nahmen dazu in vier Bundesländern Autos und Fahrer unter die Lupe. Auch an fünf Checkpunkten im Kreis Pinneberg.

„Ein szenetypisches Fahrzeug“ nennt der Polizist das, nach dem er nun Ausschau hält. Seine Augen sind gen Horizont gerichtet, dorthin, wo aus Richtung Hamburg die Autos wie an einer Perlenschnur raus aufs Land rollen, szenetypische und weniger szenetypische. In seiner neongelben Warnweste steht er mitten auf der Fahrbahn, die hier mit Absperrhütchen von zwei Fahrspuren auf eine verengt worden ist, schaut durch die Fenster der nun langsam passierenden Wagen, winkt viele durch. Und dann ist das szenetypische Fahrzeug gekommen, es ist ein weißer Transporter aus dem Hause Mercedes-Benz ohne Firmenaufschrift, dafür mit etlichen Blessuren im Lack. Der Polizist streckt dem Fahrer die Haltekelle entgegen.

Schenefeld, Altonaer Chaussee, beim Lidl-Parkplatz. Hier hat die Polizeidirektion Bad Segeberg am Donnerstagnachmittag einen Kontrollpunkt eingerichtet. „Es ist eine Wohnungseinbruchsdiebstahls-Kontrolle“, sagt Peter Ruberg, Oberkommissar aus Rellingen, der an diesem Ort der Einsatzleiter ist. Im zu Ende gehenden Winter hat es schon mehrere dieser Kontrollen gegeben. Die am Donnerstagnachmittag ist aber besonders umfangreich. Die Polizei kontrolliert an fünf Orten im Kreis Pinneberg gleichzeitig, außer in Schenefeld auch in Halstenbek, in Wedel und zweimal in Quickborn. Beamte der Polizeidirektion Bad Segeberg nehmen außerdem den Verkehr in Norderstedt unter die Lupe. „Im Bereich der gesamten Direktion sind etwa 150 Beamte im Einsatz“, sagt Polizeisprecherin Silke Westphal.