Kreis Pinneberg. Polizei legt Verkehrssicherheitsbericht für das Jahr 2018 vor. Rückgang von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Acht Menschen starben.

2018 haben sich auf den Straßen im Kreis Pinneberg (ohne Autobahnen) weniger Unfälle ereignet und sind weniger Menschen zu Schaden gekommen als noch im Jahr zuvor. Das geht aus dem Verkehrssicherheitsbericht hervor, den die für den Kreis zuständige Polizeidirektion Bad Segeberg jetzt vorgelegt hat. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im bevölkerungsreichsten und am dichtesten besiedelten Kreis in Schleswig-Holstein ging um 2,5 Prozent auf 7522 zurück. Das ist ein stärkeres Minus als im gesamten Direktionsbereich (1,4 Prozent weniger Unfälle als 2017) und ein viel besseres Ergebnis als im Landesschnitt (plus 0,7 Prozent).

Die Zahl der bei Unfällen leicht verletzten Menschen sank im Kreis Pinneberg ebenfalls leicht von 1301 im Jahr 2017 auf 1239 im vergangenen Jahr, die der Schwerverletzten ging im selben Zeitraum um vier auf 109 zurück. Acht Menschen verloren 2018 auf den Straßen im Kreis Pinneberg ihr Leben, das sind zwei mehr als im Jahr zuvor. Auffällig: Nur ein Verkehrstoter war Autofahrer. Der 82-Jährige war am 11. Juli zur Nachmittagszeit in Appen in den Gegenverkehr geraten und dort mit dem Auto eines 81-Jährigen zusammengestoßen. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die übrigen tödlich verletzten Opfer waren Motorradfahrer und Fußgänger (je drei) und eine 85 Jahre alte Pedelec-Fahrerin; sie hatte am 7. Januar bei Heede eine Hauptstraße überquert, ohne auf den Autoverkehr zu achten, eine Autofahrerin (30) konnte nicht mehr bremsen.