Pinneberg. Laut einer Studie kann das tägliche Reisen zum Job krank machen. Vor allem, wenn der öffentliche Nahverkehr nicht funktioniert.

Pinneberg ist eine Stadt der Pendler. Das belegen neue Zahlen, die seit kurzem der Politik vorliegen. Demnach bestiegen im Jahr 2017 rund 14.000 Berufstätige Bus, Bahn oder Auto, um morgens zum ihrer Arbeitsstelle zu reisen. 9080 Menschen kamen 2017 allmorgendlich von außerhalb, um in Pinneberg ihr Geld zu verdienen.

Doch eine lange Anfahrt zum Job kann Körper und Geist belasten. Das geht aus einer Studie der Techniker Krankenkasse hervor. Demnach nehmen Pendler ein höheres Risiko in Kauf, psychisch zu erkranken. Das Abendblatt fragt Betroffene aus dem Kreis Pinneberg nach ihren Strategien. Und nach ihren Forderungen. Die richten sich vor allem an die Bahn.