Barmstedt. Schaden auf 750.000 Euro geschätzt. Apotheke im Erdgeschoss des Komplexes am Küsterkamp hat wieder geöffnet, die Praxen nicht.

Nach dem Großfeuer in Barmstedt hat die Kripo ihre Ermittlungen abgeschlossen. Laut einem Gutachter hat ein technischer Defekt in einem Raum im Dachgeschoss in der Nacht zu Freitag den Brand in dem Wohn- und Geschäftshaus am Küsterkamp ausgelöst. Dabei entstand ein Schaden von etwa 750.000 Euro.

Die beiden Wohnungen im Dachgeschoss, die nichts mit dem Brandausbruch zu tun haben, wurden zerstört. Die Mieter kamen vorerst bei Bekannten unter. Die Rantzau-Apotheke im Erdgeschoss konnte Montag wieder normal öffnen. Dort waren die Beeinträchtigungen durch das Löschwasser sowie den Brandgeruch am geringsten. „Es musste nur die Decke neu gestrichen werden, wir sind vollumfänglich wieder für die Kunden da“, so Inhaber Hans Hackland. Schwerer getroffen hat es die beiden Arztpraxen in dem Gebäude. Für die Zahnarztpraxen zeichnet sich noch keine Lösung ab, hier könnte es frühestens Ende dieser Woche Neuigkeiten geben.