Quickborn. Ermittler schließen Steinschlag aus. Zuletzt kam es auf A 23 im Bereich Halstenbek sowie bei Eidelstedt zu solchen Taten. Polizei sucht Zeugen.

Erneut ist es auf einer Autobahn im Kreis Pinneberg zu einem Anschlag auf ein Fahrzeug gekommen. Diesmal wurde auf der Autobahn 7 offenbar von einer Brücke aus ein Gegenstand auf einen voll besetzten Reisebus geworfen. Die geistesgegenwärtige Reaktion des Fahrers verhinderte Schlimmeres. Die Kripo ermittelt jetzt wegen versuchten Totschlags.

Wie die Pressestelle der Polizei erst am Montag mitteilte, ereignete sich der Anschlag bereits am Sonnabend. Gegen 6 Uhr war der mit 53 Personen besetzte Bus auf der A 7 in Fahrtrichtung Hamburg unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Quickborn passierte das Fahrzeug mehrere Autobahnbrücken, als plötzlich die Windschutzscheibe des Busses zersplitterte. Der Fahrer bremste den Bus stark ab und inspizierte anschließend an der Ausfahrt den Schaden. Er konnte die Fahrt später fortsetzen. Durch die abrupte Bremsung zog sich ein Fahrgast leichte Verletzungen zu.