In unserer Serie stellen wir anhand historischer und aktueller Fotos Gebäude und Plätze im Kreis Pinneberg vor. Heute: Elmshorn.

So sah der Bahnhofsvorplatz aus Richtung Mühlenstraße 1956 aus. Damals führte die „Seufzerbrücke“ über die Gleise, es fuhren noch qualmende Dampfloks. Der Elmshorner Bahnhof wurde am 18. September 1844 gleichzeitig mit der Eröffnung der Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft in Betrieb genommen. Damit ist er einer der ältesten in Schleswig-Holstein, da die Strecke Altona–Kiel auch die erste des Landes war.
So sah der Bahnhofsvorplatz aus Richtung Mühlenstraße 1956 aus. Damals führte die „Seufzerbrücke“ über die Gleise, es fuhren noch qualmende Dampfloks. Der Elmshorner Bahnhof wurde am 18. September 1844 gleichzeitig mit der Eröffnung der Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft in Betrieb genommen. Damit ist er einer der ältesten in Schleswig-Holstein, da die Strecke Altona–Kiel auch die erste des Landes war. © Per Koopmann | Per Koopmann
Mit 15.000 Reisenden täglich ist die Elmshorner Station heute der am drittstärksten frequentierte Bahnhof in Schleswig-Holstein. Stadt und Politik fordern seit Jahren ein drittes Gleis und einen vierten Bahnsteig für den Regionalverkehr.
Mit 15.000 Reisenden täglich ist die Elmshorner Station heute der am drittstärksten frequentierte Bahnhof in Schleswig-Holstein. Stadt und Politik fordern seit Jahren ein drittes Gleis und einen vierten Bahnsteig für den Regionalverkehr. © HA
Die Fotos zeigen den Eingangsbereich zum Bahnhof von der Königstraße aus. Zu verdanken hat Elmshorn seinen Bahnhof Claus Panje, der für den Eisenbahnanschluss kämpfte und Barmstedt ausstach. Nach seiner Eröffnung 1844, wurde der Bahnhof schnell zu klein. 1866 entstand auf heutiger Mühlenstraßenseite ein neuer Bahnhof. 1962 folgte der erste Spatenstich für ein neues Gebäude – auf der Seite Königstraße. Gesamtkosten damals 1,7 Millionen Mark, wovon die Stadt 600.000 Mark aufbringen musste.
Die Fotos zeigen den Eingangsbereich zum Bahnhof von der Königstraße aus. Zu verdanken hat Elmshorn seinen Bahnhof Claus Panje, der für den Eisenbahnanschluss kämpfte und Barmstedt ausstach. Nach seiner Eröffnung 1844, wurde der Bahnhof schnell zu klein. 1866 entstand auf heutiger Mühlenstraßenseite ein neuer Bahnhof. 1962 folgte der erste Spatenstich für ein neues Gebäude – auf der Seite Königstraße. Gesamtkosten damals 1,7 Millionen Mark, wovon die Stadt 600.000 Mark aufbringen musste. © Per Koopmann | Per Koopmann
Seit etwa 30 Jahren wird wieder über eine Sanierung diskutiert. Stadt und Bahn verhandeln hart hinter verschlossenen Türen. Nach Plänen der Stadt soll auch der vordere Bereich umgestaltet werden.
Seit etwa 30 Jahren wird wieder über eine Sanierung diskutiert. Stadt und Bahn verhandeln hart hinter verschlossenen Türen. Nach Plänen der Stadt soll auch der vordere Bereich umgestaltet werden. © Anne Dewitz | Anne Dewitz
Das Foto entstand 1960. Damals wurde der Turmhelm, dessen Spitze ursprünglich aus Sandstein war, mit Kupfer eingedeckt. Von 1661 bis 1881 hatte die Nikolaikirche gar keinen Turm. Ein großes Dach überspannte die Reste des alten Turms, der im Ersten Nordischen Krieg zerstört wurde. Als Elmshorn 1870 zur Stadt erhoben wurde, gründete der Gemeindevertreter Kahlcke einen Turmbaufonds. Am 25. Mai 1880 fand die Grundsteinlegung statt, zwei Jahre später wurde das Bauwerk fertig.
Das Foto entstand 1960. Damals wurde der Turmhelm, dessen Spitze ursprünglich aus Sandstein war, mit Kupfer eingedeckt. Von 1661 bis 1881 hatte die Nikolaikirche gar keinen Turm. Ein großes Dach überspannte die Reste des alten Turms, der im Ersten Nordischen Krieg zerstört wurde. Als Elmshorn 1870 zur Stadt erhoben wurde, gründete der Gemeindevertreter Kahlcke einen Turmbaufonds. Am 25. Mai 1880 fand die Grundsteinlegung statt, zwei Jahre später wurde das Bauwerk fertig. © Per Koopmann | Per Koopmann
Der Architekt Gottlieb Berghahn hatte den Turm nach dem Plan des Kirchenbaumeisters Rudolph Eberhard Hillebrand im neugotischen Stil errichten lasse, wo er sich noch heute im Zentrum der Stadt erhebt.
Der Architekt Gottlieb Berghahn hatte den Turm nach dem Plan des Kirchenbaumeisters Rudolph Eberhard Hillebrand im neugotischen Stil errichten lasse, wo er sich noch heute im Zentrum der Stadt erhebt. © Anne Dewitz | Anne Dewitz
Johannes Möhring kaufte 1885 von Michel Junge das Gebäude in der Königstraße 56, das seitdem als „Möhringsches Haus“ bekannt war. Junge hatte es 1780 als Brauerei und Brennerei bauen lassen. Bis 1917 setzte Möhring den Braubetrieb fort. Dann musste er diesen einstellen, da im Ersten Weltkrieg alle kupfernen Gegenstände an die Regierung abgegeben werden mussten. ...
Johannes Möhring kaufte 1885 von Michel Junge das Gebäude in der Königstraße 56, das seitdem als „Möhringsches Haus“ bekannt war. Junge hatte es 1780 als Brauerei und Brennerei bauen lassen. Bis 1917 setzte Möhring den Braubetrieb fort. Dann musste er diesen einstellen, da im Ersten Weltkrieg alle kupfernen Gegenstände an die Regierung abgegeben werden mussten. ... © Per Koopmann | Per Koopmann
... Die Familie führte danach eine Weinhandlung, bis 1970 mit Schankwirtschaft. 1972 übernahm die Stadt das spätbarocke Bürgerhaus, das heute unter Denkmalschutz steht. Seit 1976 ist hier die Stadtbücherei untergebracht. Das Haus links daneben war früher eine Apotheke. Heute verkauft Blume 2000 dort Sträuße. 
... Die Familie führte danach eine Weinhandlung, bis 1970 mit Schankwirtschaft. 1972 übernahm die Stadt das spätbarocke Bürgerhaus, das heute unter Denkmalschutz steht. Seit 1976 ist hier die Stadtbücherei untergebracht. Das Haus links daneben war früher eine Apotheke. Heute verkauft Blume 2000 dort Sträuße.  © Anne Dewitz | Anne Dewitz