Quickborn . Irene Lühdorff, ehemalige Leiterin der Quickborner Volkshochschule, leitet die Geschichtswerkstatt seit zwölf Jahren.
Quickborn
Sie ist die gute Seele der Heimatgeschichte
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Von Burkhard Fuchs
Seit 1884 liegt Quickborn an der Bahnstrecke zwischen Altona - Kaltenkirchen - Neumünster, nach deren Initialien das Bahnunternehmen AKN benannt ist. Der erste Bahnhof war am Mühlenberg, da das Bahngleis direkt an der Kieler Straße vorbeilief. Erst 1912 wurde der Bahnhof an seinem heutigen tandort errichtet, nachdem das Gleis von der Hauptstraße verlegt worden war.
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2003 wurde dieser Bahnhof abgerissen und 2007 durch das Bahnhofs-Forum mit Wohnungen, Bücherei, VHS und Geschäften ersetzt, das ein österreichischer Investor für zwölf Millionen Euro baute
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Das Haus Roseneck an der Ecke Kieler Straße/Marktstraße war Anfang des 20. Jahrhunderts ein Geschäftshaus, in dem Waldemar Kobus Textilwaren und Joachim Markmann Haushaltswaren verkauften. Nach 1913 nutzte der neue Eigentümer Karl Winkler beide Läden für seine Eisenwaren.
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1925 eröffnete Hans Minck hier sein Fahrradgeschäft. Nach dem Krieg sind dort zunächst Arztpraxen beheimatet, bis es 1975 die Stadt Quickborn erwirbt und an den Heizungsbauer Willi Talgenberg vermietet. Seit 2004 betreibt die Diakonie Pinneberg hier ihre Fahrradwerkstatt mit Langzeitarbeitslosen. Die Geschichtswerkstatt hat seit 2011 hier ihr Archiv.
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Die Gaststätte, die 1835 Nicolaus Behrmann an der Kieler Straße 55-59 auf dem Gelände einer alten Schmiede eröffnete, hieß im Volksmund viele Jahre Landhaus Sängerheim. Denn hier hat sich 1863 Quickborns ältester Verein, der Männergesangverein Liedertafel Vorwärts, gegründet, der sich 2011 nach fast 150 Jahren Bestehen auflöste....
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.... Auch die Quickborner Turnerschaft (1914) und der Frauenchor von 1920 werden hier gegründet. Von 1884 bis 1912 ist hier sogar eine Bedarfshaltestelle für die AKN, die da noch AKE hieß. Im Jahr 1900 übernimmt Wilhelm Grabbe die Gaststätte und baut sie um. Seit 1988 steht hier ein Supermarkt.
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Der Holsteiner Hof wird 1858 an der Ecke Kieler Straße/Marktstraße als Gastwirtschaft eröffnet, die nur an Markttagen ausschenkt. Mit dem Bahnanschluss 1884 kurbeln Ausflügler das Geschäft an. Im Jahr 1900 brennt der Holsteiner Hof ab, den Ferdinand Schulz 1901 mit einem Saal für 500 Menschen und einer Durchfahrt für Gespanne wiederaufbaut. Ab 1915 ist es das Vereinslokal der Quickborner Turnerschaft....
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... Die Gastronomen wechseln, bis Rudolf Geerdts von 1938 bis 1965 den Hof führt, die Stadt dann den Saal übernimmt und 1980 verkauft. 2016 wird das seitdem brach liegende Gelände mit 17 Wohnungen bebaut.
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