Was ist es, das Städte und Gemeinden lebens- und liebenswert macht? Fabian Schindler hat bei Quickbornern nachgefragt.

Schon seit 13 Jahren lebt der NDR-Radio- und Fernsehmoderator Carlo von Tiedemann mit seiner Ehefrau Julia Laubrunn in Quickborn. „Ich fühle mich hier sauwohl“, sagt der 74-Jährige. „Ich bin ja ein richtiges Landei.“ Er sei auf einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein aufgewachsen, bevor er lange in Hamburg lebte. „Aber diese Ruhe und Abgeschiedenheit findest du in Hamburg nicht“, sagt der „Natur-Fredi“, als der sich von Tiedemann selbst einschätzt. Vor allem die Spaziergänge ins Quickborner Himmelmoor genieße er. Und das liege praktisch direkt vor seiner Haustür. „Hier in Quickborn sind wir fröhlich und glücklich, auch wenn Hamburg in unserem Herzen ist“, sagt von Tiedemann, der sich auch im Verein „Quickborn hilft“ für Menschen in Not engagiert. „Es leben auch tolle Menschen in Quickborn.“
Schon seit 13 Jahren lebt der NDR-Radio- und Fernsehmoderator Carlo von Tiedemann mit seiner Ehefrau Julia Laubrunn in Quickborn. „Ich fühle mich hier sauwohl“, sagt der 74-Jährige. „Ich bin ja ein richtiges Landei.“ Er sei auf einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein aufgewachsen, bevor er lange in Hamburg lebte. „Aber diese Ruhe und Abgeschiedenheit findest du in Hamburg nicht“, sagt der „Natur-Fredi“, als der sich von Tiedemann selbst einschätzt. Vor allem die Spaziergänge ins Quickborner Himmelmoor genieße er. Und das liege praktisch direkt vor seiner Haustür. „Hier in Quickborn sind wir fröhlich und glücklich, auch wenn Hamburg in unserem Herzen ist“, sagt von Tiedemann, der sich auch im Verein „Quickborn hilft“ für Menschen in Not engagiert. „Es leben auch tolle Menschen in Quickborn.“ © Burkhard Fuchs | Burkhard Fuchs
Durch ihren Mann Hans-Harro Hansen sei sie nach Quickborn gekommen, erzählt Hannelore Wulff, die vorher viele Jahre in Elmshorn gelebt hat. Dann habe sie ihren Hans-Harro beim Tanzen in Hamburg kennengelernt und sei zu ihm in dessen Wohnung in Quickborn gezogen, sagt die 73 Jahre alte Rentnerin. „Quickborn ist wie ein großes Dorf. Man kennt hier viele Leute“, ist ihr Eindruck nach 20 Jahren. „Wir wohnen hier etwas außerhalb.“ Das sei ein kleiner Nachteil, wenn man nicht mehr gut zu Fuß sei, da die Busverbindungen nicht überall optimal seien. Aber wer wie sie die Landschaft liebe, fühle sich hier sehr wohl. „Es gibt hier so viel Grün und das Himmelmoor.“ Und ihr Mann attestiert: „In Quickborn kann man sehr gut leben.“
Durch ihren Mann Hans-Harro Hansen sei sie nach Quickborn gekommen, erzählt Hannelore Wulff, die vorher viele Jahre in Elmshorn gelebt hat. Dann habe sie ihren Hans-Harro beim Tanzen in Hamburg kennengelernt und sei zu ihm in dessen Wohnung in Quickborn gezogen, sagt die 73 Jahre alte Rentnerin. „Quickborn ist wie ein großes Dorf. Man kennt hier viele Leute“, ist ihr Eindruck nach 20 Jahren. „Wir wohnen hier etwas außerhalb.“ Das sei ein kleiner Nachteil, wenn man nicht mehr gut zu Fuß sei, da die Busverbindungen nicht überall optimal seien. Aber wer wie sie die Landschaft liebe, fühle sich hier sehr wohl. „Es gibt hier so viel Grün und das Himmelmoor.“ Und ihr Mann attestiert: „In Quickborn kann man sehr gut leben.“ © Burkhard Fuchs | Burkhard Fuchs
Geboren in Berlin, dann lange in Hamburg gearbeitet: Elfriede Röhrs ist 1972 nach Quickborn gekommen. Als Kind sei sie in den 50er-Jahren aufs Land in die Nähe von Bad Oldesloe geschickt worden und habe Schleswig-Holstein kennen- und lieben gelernt. „Ich wollte nie wieder zurück nach Berlin.“ Später heiratete sie ihren inzwischen verstorbenen Mann Karl und sei mit ihm in die damals junge Stadt Quickborn gezogen. „Das hat sich irgendwie so ergeben. Wir haben uns Quickborn ausgeguckt und wollten hier bauen“, erinnert sich die heute 83-Jährige. Die Stadt sei von überall her gut zu erreichen und dennoch recht ländlich geblieben, lobt Elfriede Röhrs, die sich hier auch schnell einlebte und in Vereinen engagierte. So war sie zehn Jahre lang die Erste Vorsitzende des Awo-Ortsvereins. Sie sagt heute: „Quickborn ist eine hübsche, kleine Stadt mit viel Abwechslung. Ich habe hier nichts zu meckern.“
Geboren in Berlin, dann lange in Hamburg gearbeitet: Elfriede Röhrs ist 1972 nach Quickborn gekommen. Als Kind sei sie in den 50er-Jahren aufs Land in die Nähe von Bad Oldesloe geschickt worden und habe Schleswig-Holstein kennen- und lieben gelernt. „Ich wollte nie wieder zurück nach Berlin.“ Später heiratete sie ihren inzwischen verstorbenen Mann Karl und sei mit ihm in die damals junge Stadt Quickborn gezogen. „Das hat sich irgendwie so ergeben. Wir haben uns Quickborn ausgeguckt und wollten hier bauen“, erinnert sich die heute 83-Jährige. Die Stadt sei von überall her gut zu erreichen und dennoch recht ländlich geblieben, lobt Elfriede Röhrs, die sich hier auch schnell einlebte und in Vereinen engagierte. So war sie zehn Jahre lang die Erste Vorsitzende des Awo-Ortsvereins. Sie sagt heute: „Quickborn ist eine hübsche, kleine Stadt mit viel Abwechslung. Ich habe hier nichts zu meckern.“ © Burkhard Fuchs | Burkhard Fuchs
Gut 40 Jahre lebt Antje Bajus jetzt mit ihrem Mann Jürgen in Quickborn. Über den Umweg Mannheim, wo ihr Mann damals gearbeitet hat, ist die gebürtige Kielerin schließlich in der Eulenstadt gelandet. Freunde hatten ihnen die Stadt am Rande Hamburgs empfohlen. Ein Schritt, den sie in all den Jahren nie bereuten. „Man lebt hier mitten in der Metropolregion und ist mit Bus und Bahnen sehr gut angebunden. Hamburg liegt vor der Haustür“, zählt die 74-Jährige die Vorteile ihrer Wahlheimat auf. „Das Angebot an Mobilität ist hier gewaltig.“ Auch die Einkaufsmöglichkeiten, die Quickborn biete, seien sehr gut. Junge Familien und deren Kinder könnten auf moderne Schulen und Sporthallen zurückgreifen. „Die Menschen hier sind sehr erdverbunden. Es gibt kaum Fluktuation“, sagt Antje Bajus. Einziger Nachteil sei der Fluglärm, der insbesondere durch die zunehmend verspäteten Flieger abends nerve.
Gut 40 Jahre lebt Antje Bajus jetzt mit ihrem Mann Jürgen in Quickborn. Über den Umweg Mannheim, wo ihr Mann damals gearbeitet hat, ist die gebürtige Kielerin schließlich in der Eulenstadt gelandet. Freunde hatten ihnen die Stadt am Rande Hamburgs empfohlen. Ein Schritt, den sie in all den Jahren nie bereuten. „Man lebt hier mitten in der Metropolregion und ist mit Bus und Bahnen sehr gut angebunden. Hamburg liegt vor der Haustür“, zählt die 74-Jährige die Vorteile ihrer Wahlheimat auf. „Das Angebot an Mobilität ist hier gewaltig.“ Auch die Einkaufsmöglichkeiten, die Quickborn biete, seien sehr gut. Junge Familien und deren Kinder könnten auf moderne Schulen und Sporthallen zurückgreifen. „Die Menschen hier sind sehr erdverbunden. Es gibt kaum Fluktuation“, sagt Antje Bajus. Einziger Nachteil sei der Fluglärm, der insbesondere durch die zunehmend verspäteten Flieger abends nerve. © Burkhard Fuchs | Burkhard Fuchs
Ihr Sohn sei daran Schuld, dass sie vor etwa 17 Jahren aus Hamburg-Hamm nach Quickborn gezogen ist, erzählt Käthe Hamester. In Hamburg-Eppendorf haben sie und ihr Mann viele Jahre einen „Tante-Emma-Laden“ geführt. Als der dann starb, habe ihr Sohn sie näher zu sich nach Quickborn holen wollen, schildert die 86-Jährige. Er suchte für sie die Wohnung in Innenstadtnähe aus. „Ich musste nur noch Ja sagen.“ Das fiel ihr dann nicht mehr schwer. „Quickborn ist so gemütlich. Und die Menschen sind hier auch netter als in Hamburg.“ Anfangs sei sie noch oft nach Hamburg reingefahren. Das tue sie heute nicht mehr. „Ich bleibe lieber hier. Hier ist es ruhiger.“
Ihr Sohn sei daran Schuld, dass sie vor etwa 17 Jahren aus Hamburg-Hamm nach Quickborn gezogen ist, erzählt Käthe Hamester. In Hamburg-Eppendorf haben sie und ihr Mann viele Jahre einen „Tante-Emma-Laden“ geführt. Als der dann starb, habe ihr Sohn sie näher zu sich nach Quickborn holen wollen, schildert die 86-Jährige. Er suchte für sie die Wohnung in Innenstadtnähe aus. „Ich musste nur noch Ja sagen.“ Das fiel ihr dann nicht mehr schwer. „Quickborn ist so gemütlich. Und die Menschen sind hier auch netter als in Hamburg.“ Anfangs sei sie noch oft nach Hamburg reingefahren. Das tue sie heute nicht mehr. „Ich bleibe lieber hier. Hier ist es ruhiger.“ © Burkhard Fuchs | Burkhard Fuchs
Daniela Mitroulis ist nie aus Quickborn weggekommen. Die 36 Jahre alte Mutter von zwei Kindern (Eleni und Leander, auf dem Foto mit Freundin Tamara im Hintergrund) ist hier aufgewachsen und zur Schule gegangen. Heute lebt sie mit ihrem griechischstämmigen Mann und ihrer Familie sehr gern in Quickborn, „weil die Stadt so familienfreundlich ist“, wie sie findet. Für die Kinder gebe es tolle Spielplätze, Freibad, Kino und gute Sportvereine. Mit AKN-Bahnhof und den guten Busverbindungen sei es nicht weit, in die Hamburger Innenstadt oder mal zum Einkaufen ins Herold-Center nach Norderstedt zu fahren. Und bald würde auch die S-Bahn hierher fahren, freut sie sich. Auch ihr Mann, der beruflich oft nach Griechenland fliegen müsse, freue sich über die Nähe des Hamburger Flughafens. „Für mich gab es nie einen Grund, hier wegzuziehen“, sagt die kaufmännische Angestellte. „Auch mein Freundeskreis blieb so erhalten.“ Denn trotz der rund 22.000 Einwohner sei Quickborn ein überschaubarer Ort geblieben. „Gefühlt kennt man hier jeden.“
Daniela Mitroulis ist nie aus Quickborn weggekommen. Die 36 Jahre alte Mutter von zwei Kindern (Eleni und Leander, auf dem Foto mit Freundin Tamara im Hintergrund) ist hier aufgewachsen und zur Schule gegangen. Heute lebt sie mit ihrem griechischstämmigen Mann und ihrer Familie sehr gern in Quickborn, „weil die Stadt so familienfreundlich ist“, wie sie findet. Für die Kinder gebe es tolle Spielplätze, Freibad, Kino und gute Sportvereine. Mit AKN-Bahnhof und den guten Busverbindungen sei es nicht weit, in die Hamburger Innenstadt oder mal zum Einkaufen ins Herold-Center nach Norderstedt zu fahren. Und bald würde auch die S-Bahn hierher fahren, freut sie sich. Auch ihr Mann, der beruflich oft nach Griechenland fliegen müsse, freue sich über die Nähe des Hamburger Flughafens. „Für mich gab es nie einen Grund, hier wegzuziehen“, sagt die kaufmännische Angestellte. „Auch mein Freundeskreis blieb so erhalten.“ Denn trotz der rund 22.000 Einwohner sei Quickborn ein überschaubarer Ort geblieben. „Gefühlt kennt man hier jeden.“ © Burkhard Fuchs | Burkhard Fuchs
Ina Führer lebt erst seit Kurzem in Quickborn. Im Jahr 2011 sei sie mit ihrem Mann aus Hamburg-Winterhude nach Quickborn gezogen, wo sie mit zwei kleinen Kindern (im Bild Tochter Johanna) auch eine kleine Familie gegründet haben. „Wir wollten ein Eigenheim zu bezahlbaren Preisen, das nicht nur Handtuchgröße hat“, erklärt die 35-Jährige den Umzug ins Hamburger Umland. „Zum Wohnen mit Kindern ist Quickborn wirklich richtig schön“, lobt die zugereiste Mutter, die selbst in Ostfriesland aufgewachsen sei. Es gebe auch eine schöne soziale Anbindung an die Stadt, die sich auch durch die gute Betreuung in Kita und Schulhort der Kinder ergebe, sagt die kaufmännische Angestellte. „Unsere Kinder sollen hier aufwachsen.“ Allerdings würde sie sich noch ein paar mehr nette Cafés und Restaurants in Quickborn wünschen.
Ina Führer lebt erst seit Kurzem in Quickborn. Im Jahr 2011 sei sie mit ihrem Mann aus Hamburg-Winterhude nach Quickborn gezogen, wo sie mit zwei kleinen Kindern (im Bild Tochter Johanna) auch eine kleine Familie gegründet haben. „Wir wollten ein Eigenheim zu bezahlbaren Preisen, das nicht nur Handtuchgröße hat“, erklärt die 35-Jährige den Umzug ins Hamburger Umland. „Zum Wohnen mit Kindern ist Quickborn wirklich richtig schön“, lobt die zugereiste Mutter, die selbst in Ostfriesland aufgewachsen sei. Es gebe auch eine schöne soziale Anbindung an die Stadt, die sich auch durch die gute Betreuung in Kita und Schulhort der Kinder ergebe, sagt die kaufmännische Angestellte. „Unsere Kinder sollen hier aufwachsen.“ Allerdings würde sie sich noch ein paar mehr nette Cafés und Restaurants in Quickborn wünschen. © Burkhard Fuchs | Burkhard Fuchs