Kreis Pinneberg. Was ist es, das die Städte und Gemeinden im Kreis Pinneberg lebens- und liebenswert macht? Emma Eder und Maurus Kühl haben nachgefragt.
Kreis Pinneberg
Liebeserklärungen an... die Stadt Pinneberg
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Von Emma Eder und Maurus Kühl
Seit 1988 lebt Angelika Eppert (57) bereits in Pinneberg. Den Grund, der sie auch nach all den Jahren noch hier hält, weiß sie genau: „Dass man einander kennt und trifft, das liebe ich so sehr an dieser Kleinstadt.“ Sowieso habe „das Kleinstadtflair auf jeden Fall was für sich“. Die attraktiven Kaufpreise lockten die ehemalige Hamburgerin damals mit ihrem Mann und Kind raus aus der Großstadt. Möglichkeit zum sportlichen Ausgleich neben der Arbeit als Sachbearbeiterin der Kanzlei Poppe gibt es auch: Als Mitglied beim VfL Pinneberg bleibt sie durch Yoga-Kurse und die Laufgruppe „Frauen laufen anders“ fit. Da sei jedes Alter vertreten: „Von Jung bis Alt ist alles dabei. Pinneberg ist bunt durchmischt, und das macht es auch aus.“
© HA | Emma Eder
Moritz Boyksen (18) ist ein echter Pinneberger. Er hat noch nie woanders gewohnt. „Die Stadt ist mein Zuhause“, sagt der Schüler, der die 11. Klasse an der Johannes-Brahms-Schule besucht. Trotzdem zieht es ihn auch immer wieder ins Umland. „Alle meine Hobbys sind von hier aus gut zu erreichen“, sagt er. Von Pinneberg ist er schnell an der Nordsee, um dort seiner Kitesurfleidenschaft nachzugehen. „Außerdem bin ich in 20 Minuten in Altona.“ In Hamburg ist er ambitionierter Hockeyspieler. Diese Möglichkeiten schätzt er sehr, auch wenn er nach dem Abitur auch mal woanders wohnen möchte. In Pinneberg aber verbringt er seine Mittagspausen am liebsten in der Pinneberger Fußgängerzone. „Vor allem das Kebab-House macht richtig guten Dürüm-Döner“, sagt Moritz. Mit seinen Freunden hängt er gern im Park und an der Wasserskiarena ab: „Da kann man echt gut chillen.“
© HA | Emma Eder
Es ist die Liebe zu Ali Askar (26), die Selma (27) vor einem Jahr aus Berlin nach Pinneberg führte. Für das Ehepaar bedeutet diese Stadt das Ende von sieben Jahren Pendeln und Warten. Nun starten sie Seite an Seite in die Zukunft. In vier Monaten erwarten sie ihr erstes Kind. Was die Arzthelferin an Pinneberg im Vergleich zur Hauptstadt schätzt: „Es ist ruhiger, sauberer und freundlicher“, man erlebe weniger Ausländerfeindlichkeit. Das war den werdenden Eltern mit türkischer Herkunft ein Herzenswunsch.
© HA | Emma Eder
Wurstonkel
© HA | Emma Eder