Johann Timmermann (83) ist, wie es so schön heißt, Schenefelder durch und durch. „Ich fühle mich nicht nur mit Schenefeld verbunden, Schenefeld ist mein Leben“, sagt der Geschäftsmann. In der Stadt hat Timmermann einiges bewegt. Unter anderem hat er mit einem Freund den Reitstall Klövensteen gebaut, er war im Stadtrat und war an dem Bau des Schenefelder Stadtzentrums beteiligt. Neben den ganzen geschäftlichen Aktivitäten liebt er das Radfahren. „Dafür ist es ideal hier. Man kann es sich nicht besser vorstellen, als in Schenefeld zu wohnen.“ Seine geliebte Ehefrau, Renate Timmermann (78), hat ihr ehemaliges Zuhause Wedel wegen ihm verlassen. „Ich möchte nie wieder zurück“, sagt sie.
Johann Timmermann (83) ist, wie es so schön heißt, Schenefelder durch und durch. „Ich fühle mich nicht nur mit Schenefeld verbunden, Schenefeld ist mein Leben“, sagt der Geschäftsmann. In der Stadt hat Timmermann einiges bewegt. Unter anderem hat er mit einem Freund den Reitstall Klövensteen gebaut, er war im Stadtrat und war an dem Bau des Schenefelder Stadtzentrums beteiligt. Neben den ganzen geschäftlichen Aktivitäten liebt er das Radfahren. „Dafür ist es ideal hier. Man kann es sich nicht besser vorstellen, als in Schenefeld zu wohnen.“ Seine geliebte Ehefrau, Renate Timmermann (78), hat ihr ehemaliges Zuhause Wedel wegen ihm verlassen. „Ich möchte nie wieder zurück“, sagt sie. © Sarah Stolten | Sarah Stolten
ris Freisdorff (71), ehemalige Othmarscherin, hat einen Brief an ihre geliebte Stadt geschrieben: „Als zugezogene Schenefelderin (seit 1979) möchte ich endlich einmal ein paar Komplimente los werden. Ursprünglich wollten wir in Schenefeld nur so lange wohnen, bis wir in Hamburg eine Bleibe gefunden hätten, aber wir sind hier absolut hängengeblieben.
ris Freisdorff (71), ehemalige Othmarscherin, hat einen Brief an ihre geliebte Stadt geschrieben: „Als zugezogene Schenefelderin (seit 1979) möchte ich endlich einmal ein paar Komplimente los werden. Ursprünglich wollten wir in Schenefeld nur so lange wohnen, bis wir in Hamburg eine Bleibe gefunden hätten, aber wir sind hier absolut hängengeblieben. © Sarah Stolten | Sarah Stolten
Alexander Hoffmann war früher begeisterter BMX-Fahrer. Doch der damalige Gummiplatz hinter dem Schulzentrum wurde oft von Randalierer heimgesucht, ein guter Skatepark fehlte den jungen Leuten vor ein paar Jahren in Schenefeld noch. Der heute 17-Jährige nahm das zum Anlass, um sich für einen neuen Skaterpark einzusetzen. „Meine Kumpels und ich haben einen Brief an die Bürgermeisterin geschrieben und uns für einen neuen Park stark gemacht“, sagt Alexander Hoffmann. Die Politik nahm das Anliegen der Jugendlichen ernst: 2012 wurde ein neuer Skaterpark gebaut. „Wir haben mit nichts Großem gerechnet. Dass es geklappt hat, ist großartig und macht stolz.“ Er habe gemerkt, wie einfach es sei, etwas zu bewegen. Heute ist der Schüler Vorsitzender des Kinder-  Jugendbeirats der Stadt. „Die Stimme der Jugendliche wird in Schenefeld gehört und gewichtet. Das ist toll.“
Alexander Hoffmann war früher begeisterter BMX-Fahrer. Doch der damalige Gummiplatz hinter dem Schulzentrum wurde oft von Randalierer heimgesucht, ein guter Skatepark fehlte den jungen Leuten vor ein paar Jahren in Schenefeld noch. Der heute 17-Jährige nahm das zum Anlass, um sich für einen neuen Skaterpark einzusetzen. „Meine Kumpels und ich haben einen Brief an die Bürgermeisterin geschrieben und uns für einen neuen Park stark gemacht“, sagt Alexander Hoffmann. Die Politik nahm das Anliegen der Jugendlichen ernst: 2012 wurde ein neuer Skaterpark gebaut. „Wir haben mit nichts Großem gerechnet. Dass es geklappt hat, ist großartig und macht stolz.“ Er habe gemerkt, wie einfach es sei, etwas zu bewegen. Heute ist der Schüler Vorsitzender des Kinder- Jugendbeirats der Stadt. „Die Stimme der Jugendliche wird in Schenefeld gehört und gewichtet. Das ist toll.“ © Sarah Stolten | Sarah Stolten
Waltraut Lüders (57) ist 2006 von der Großstadt Hamburg ins benachbarte Schenefeld gezogen. „Schenefeld hat einen sehr grünen Charakter“, sagt sie. „Mit dem Hund kann man hier ohne Ende laufen.“ Was Waltraut Lüders besonders schön an Schenefeld findet, ist die nette Nachbarschaft. „Man hilft sich untereinander und hält zusammen.“ Für ihre Stadt engagiert sich Waltraut Lüders gern ehrenamtlich. Sie ist Vorsitzende des Bürgervereins. „Es ist mir ein Bedürfnis den sozial Schwachen zu helfen.“
Waltraut Lüders (57) ist 2006 von der Großstadt Hamburg ins benachbarte Schenefeld gezogen. „Schenefeld hat einen sehr grünen Charakter“, sagt sie. „Mit dem Hund kann man hier ohne Ende laufen.“ Was Waltraut Lüders besonders schön an Schenefeld findet, ist die nette Nachbarschaft. „Man hilft sich untereinander und hält zusammen.“ Für ihre Stadt engagiert sich Waltraut Lüders gern ehrenamtlich. Sie ist Vorsitzende des Bürgervereins. „Es ist mir ein Bedürfnis den sozial Schwachen zu helfen.“ © Sarah Stolten | Sarah Stolten
„Ich bin froh, dass ich hier lebe“, sagt Friederike Pavenstedt. „Ich kann mich hier unheimlich gut allein beschäftigen und komme gut zurecht.“ Die 59-Jährige ist seit knapp zehn Jahren auf einen Rollstuhl angewiesen. Sie leidet unter Multipler Sklerose, doch sie kann mit dem Rollstuhl problemlos in Schenefeld einkaufen und kulturelle Veranstaltungen besuchen. „Mein Mann kümmert sich rührend um mich“, sagt die Mutter eines erwachsenen Sohnes. „Aber ich entlaste ihn gern und fahre weg.“ Dann packt Friederike Pavenstedt ihren Discman, den portablen CD-Spieler, in ihre Tasche ein, steckt die Kopfhörer in die Ohren und fährt mit den E-Mobil durch die Natur. „Das mache ich jeden Tag. Ich höre ein Hörbuch nach dem anderen.“ Vor elf Jahren hat Pavenstedt die Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit ins Leben gerufen. „Wir setzen uns für die Barrierefreiheit ein“, sagt sie. Erreicht hat sie schon einiges: zum Beispiel einen barrierefreien Zugang zum Rathaus. „In Schenefeld wird für die Menschen mit einem Handicap schon viel gemacht, die Stadt ist fortschrittlicher als andere Städte.“
„Ich bin froh, dass ich hier lebe“, sagt Friederike Pavenstedt. „Ich kann mich hier unheimlich gut allein beschäftigen und komme gut zurecht.“ Die 59-Jährige ist seit knapp zehn Jahren auf einen Rollstuhl angewiesen. Sie leidet unter Multipler Sklerose, doch sie kann mit dem Rollstuhl problemlos in Schenefeld einkaufen und kulturelle Veranstaltungen besuchen. „Mein Mann kümmert sich rührend um mich“, sagt die Mutter eines erwachsenen Sohnes. „Aber ich entlaste ihn gern und fahre weg.“ Dann packt Friederike Pavenstedt ihren Discman, den portablen CD-Spieler, in ihre Tasche ein, steckt die Kopfhörer in die Ohren und fährt mit den E-Mobil durch die Natur. „Das mache ich jeden Tag. Ich höre ein Hörbuch nach dem anderen.“ Vor elf Jahren hat Pavenstedt die Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit ins Leben gerufen. „Wir setzen uns für die Barrierefreiheit ein“, sagt sie. Erreicht hat sie schon einiges: zum Beispiel einen barrierefreien Zugang zum Rathaus. „In Schenefeld wird für die Menschen mit einem Handicap schon viel gemacht, die Stadt ist fortschrittlicher als andere Städte.“ © Sarah Stolten | Sarah Stolten
„Ich habe hier den Traum meines Lebens wahr gemacht“, sagt die gebürtige Berlinerin. 1975, vier Jahre nachdem sie aus Liebe zu ihrem Mann nach Schenefeld gezogen ist, gründete Karin Niss (76) das Theater Schenefeld. Sie hatte schon als Kind den Traum, einmal Schauspielerin zu werden. „Seitdem ich die Idee hatte, das Theater zu gründen, habe ich nur Zuspruch von der Stadt erfahren“, sagt Niss. „Wir wurden immer unterstützt, da können wir uns als Amateurtheater überglücklich schätzen.“ Mittlerweile gibt es 55 Mitglieder, jedes Jahr werden drei Inszenierungen aufgeführt, und seit 33 Jahren spielen die Schenefelder Amateurschauspieler auch auf Helgoland. „Wir machen das alles ehrenamtlich, uns verbindet die Liebe zum Theater.“ Aus der Stadt wegziehen? Das kann sich die Regisseurin nicht vorstellen: „Nie und nimmer!“ Schenefeld sei für sie ein Ort, an dem sie sich zu Hause fühlen kann. „Davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt. Ich bin hier sehr glücklich und zufrieden.“
„Ich habe hier den Traum meines Lebens wahr gemacht“, sagt die gebürtige Berlinerin. 1975, vier Jahre nachdem sie aus Liebe zu ihrem Mann nach Schenefeld gezogen ist, gründete Karin Niss (76) das Theater Schenefeld. Sie hatte schon als Kind den Traum, einmal Schauspielerin zu werden. „Seitdem ich die Idee hatte, das Theater zu gründen, habe ich nur Zuspruch von der Stadt erfahren“, sagt Niss. „Wir wurden immer unterstützt, da können wir uns als Amateurtheater überglücklich schätzen.“ Mittlerweile gibt es 55 Mitglieder, jedes Jahr werden drei Inszenierungen aufgeführt, und seit 33 Jahren spielen die Schenefelder Amateurschauspieler auch auf Helgoland. „Wir machen das alles ehrenamtlich, uns verbindet die Liebe zum Theater.“ Aus der Stadt wegziehen? Das kann sich die Regisseurin nicht vorstellen: „Nie und nimmer!“ Schenefeld sei für sie ein Ort, an dem sie sich zu Hause fühlen kann. „Davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt. Ich bin hier sehr glücklich und zufrieden.“ © Sarah Stolten | Sarah Stolten
„Musik ist meine Leidenschaft, mein Leben“, sagt Christiane Adler. Seit sie zehn Jahre alt ist, spielt sie Geige. In ihrer Heimat Schenefeld konnte sich die 52-Jährige mit der Musik selbstständig machen. Erst gab die dreifache Mutter Kindern vereinzelt Unterricht. Doch dann kamen immer mehr Anfragen, und die Musikerin konnte ihre eigene Geigenschule eröffnen. Das ist jetzt 16 Jahre her. „Das Interesse an Kultur und Musik ist in Schenefeld groß, das finde ich super.“ Derzeit hat die Schenefelderin um die 35 Schüler. „Wir geben hier in der Stadt viele Konzerte“, sagt Christiane Adler. „Die Unterstützung dabei ist von der Schenefelder Kirchengemeinde ganz toll.“
„Musik ist meine Leidenschaft, mein Leben“, sagt Christiane Adler. Seit sie zehn Jahre alt ist, spielt sie Geige. In ihrer Heimat Schenefeld konnte sich die 52-Jährige mit der Musik selbstständig machen. Erst gab die dreifache Mutter Kindern vereinzelt Unterricht. Doch dann kamen immer mehr Anfragen, und die Musikerin konnte ihre eigene Geigenschule eröffnen. Das ist jetzt 16 Jahre her. „Das Interesse an Kultur und Musik ist in Schenefeld groß, das finde ich super.“ Derzeit hat die Schenefelderin um die 35 Schüler. „Wir geben hier in der Stadt viele Konzerte“, sagt Christiane Adler. „Die Unterstützung dabei ist von der Schenefelder Kirchengemeinde ganz toll.“ © Sarah Stolten | Sarah Stolten