Was ist es, das die Städte und Gemeinden lebens- und liebenswert macht?

Peter-Christian Tramsen ist in Ellerbek aufgewachsen, seine Frau Kirsten stammt aus Rellingen. „Drei Jahre waren wir mal außerhalb, dann hat es uns aber wieder zurückgezogen“, sagt der Familienvater, der den Vorzug genießt, in 20 Minuten an Elbe, City oder Flughafen zu sein und gleichzeitig seinen Kindern Natur bieten zu können. „Wir haben alles in der Nähe: Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie, Apotheke, Ärzte“, sagt Peter-Christian Tramsen. Kirsten Tramsen mag das familiäre Umfeld im Dorf. „Es ist nicht so anonym, hier kennt man die Leute.“ Kontakte ergäben sich über Institutionen wie Sportvereine und über die Kinder. Das angenehme menschliche Klima mache an der Dorfgrenze nicht Halt: „Man grüßt auch, wenn man jemanden in der Feldmark trifft“, sagt Peter-Christian Tramsen.
Peter-Christian Tramsen ist in Ellerbek aufgewachsen, seine Frau Kirsten stammt aus Rellingen. „Drei Jahre waren wir mal außerhalb, dann hat es uns aber wieder zurückgezogen“, sagt der Familienvater, der den Vorzug genießt, in 20 Minuten an Elbe, City oder Flughafen zu sein und gleichzeitig seinen Kindern Natur bieten zu können. „Wir haben alles in der Nähe: Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie, Apotheke, Ärzte“, sagt Peter-Christian Tramsen. Kirsten Tramsen mag das familiäre Umfeld im Dorf. „Es ist nicht so anonym, hier kennt man die Leute.“ Kontakte ergäben sich über Institutionen wie Sportvereine und über die Kinder. Das angenehme menschliche Klima mache an der Dorfgrenze nicht Halt: „Man grüßt auch, wenn man jemanden in der Feldmark trifft“, sagt Peter-Christian Tramsen. © HA | Elvira Nickmann
Anna Wackernagel ist in Ellerbek aufgewachsen, hat den Kindergarten und die Grundschule im Ort besucht und möchte auch zukünftig gern hier bleiben. „Mir gefällt besonders, dass ich viel Grün um mich herum habe“, sagt die 25-Jährige. „Ich kann unendlich lange mit meinem Hund Jona spazierengehen, ohne durch eine Hochhaussiedlung gehen zu müssen.“ Nachbarn treffe man im Verein oder bei anderen Aktivitäten und habe daher mehr Berührungspunkte „als nur über den Gartenzaun“. Der Kontakt sei generationenübergreifend gut. Sie habe sogar noch Freunde aus ihrer Kindergartenzeit. „Es ist zwar ein Dorf, aber nicht sehr ländlich“, findet die Ellerbekerin. Die Versorgungslage in der Gemeinde sei völlig ausreichend, auch wenn es kein Shoppingcenter gebe. Zudem sei man schnell in Hamburg. Zu ihrer Arbeitsstelle in Schnelsen fahre sie 15 Minuten mit dem Fahrrad. Dass die junge Frau trotzdem ein eigenes Auto braucht, liegt an ihren Pferden, die in Tornesch stehen. Denn dort gibt es für begeisterte Reiter wie Anna Wackernagel etwas, an dem es Ellerbek derzeit noch mangelt: mehr Ausreitgebiete.
Anna Wackernagel ist in Ellerbek aufgewachsen, hat den Kindergarten und die Grundschule im Ort besucht und möchte auch zukünftig gern hier bleiben. „Mir gefällt besonders, dass ich viel Grün um mich herum habe“, sagt die 25-Jährige. „Ich kann unendlich lange mit meinem Hund Jona spazierengehen, ohne durch eine Hochhaussiedlung gehen zu müssen.“ Nachbarn treffe man im Verein oder bei anderen Aktivitäten und habe daher mehr Berührungspunkte „als nur über den Gartenzaun“. Der Kontakt sei generationenübergreifend gut. Sie habe sogar noch Freunde aus ihrer Kindergartenzeit. „Es ist zwar ein Dorf, aber nicht sehr ländlich“, findet die Ellerbekerin. Die Versorgungslage in der Gemeinde sei völlig ausreichend, auch wenn es kein Shoppingcenter gebe. Zudem sei man schnell in Hamburg. Zu ihrer Arbeitsstelle in Schnelsen fahre sie 15 Minuten mit dem Fahrrad. Dass die junge Frau trotzdem ein eigenes Auto braucht, liegt an ihren Pferden, die in Tornesch stehen. Denn dort gibt es für begeisterte Reiter wie Anna Wackernagel etwas, an dem es Ellerbek derzeit noch mangelt: mehr Ausreitgebiete. © HA | Elvira Nickmann
Petra Horstmann ist seit 18 Jahren in Ellerbek zu Hause. „Am Anfang habe ich gedacht, ich bin im Urlaubsgebiet“, beschreibt sie ihren ersten Eindruck nach dem Umzug in die Pinnau-Gemeinde. „Wie man sich öffnet, so kommen einem auch die anderen entgegen“, lautet ihre Erfahrung einer gelungenen Integration als Neubürger ins Gemeindeleben. Habe man einmal den Zugang gefunden, erweise sich dieser als verlässlich und bodenständig. „Ich fühle mich auch von der Mentalität her sehr wohl hier.“ Nicht zuletzt durch ihre Aktivität im Sportverein ist die dreifache Mutter immer mehr im Dorf angekommen. „Man kann hier schön wohnen, einkaufen, die Verkehrsanbindung durch die Öffentlichen ist gut.“ Auch wenn Hamburg direkt vor der Tür liege, sei sie doch jedes Mal froh, wieder zurück zu sein. „Wenn ich über die Grenze fahre, habe ich Luft zum Atmen und Platz, mein Alltag spielt sich hier ab.“
Petra Horstmann ist seit 18 Jahren in Ellerbek zu Hause. „Am Anfang habe ich gedacht, ich bin im Urlaubsgebiet“, beschreibt sie ihren ersten Eindruck nach dem Umzug in die Pinnau-Gemeinde. „Wie man sich öffnet, so kommen einem auch die anderen entgegen“, lautet ihre Erfahrung einer gelungenen Integration als Neubürger ins Gemeindeleben. Habe man einmal den Zugang gefunden, erweise sich dieser als verlässlich und bodenständig. „Ich fühle mich auch von der Mentalität her sehr wohl hier.“ Nicht zuletzt durch ihre Aktivität im Sportverein ist die dreifache Mutter immer mehr im Dorf angekommen. „Man kann hier schön wohnen, einkaufen, die Verkehrsanbindung durch die Öffentlichen ist gut.“ Auch wenn Hamburg direkt vor der Tür liege, sei sie doch jedes Mal froh, wieder zurück zu sein. „Wenn ich über die Grenze fahre, habe ich Luft zum Atmen und Platz, mein Alltag spielt sich hier ab.“ © HA | Elvira Nickmann
Angelika Oplesch ist in Ellerbek geboren. Mit 18 Jahren wollte sie weg, „die Welt erobern“. Nach Stationen in London, Lyon und Hamburg kam sie nach dem Tod ihrer Mutter nach Ellerbek zurück. Sofort habe sich das „Zuhausegefühl“ wieder eingestellt. Inzwischen engagiert sie sich in der örtlichen Flüchtlingsinitiative. Besonders beeindruckt hat sie die Spendenbereitschaft der Ellerbeker Bürger. „Ich habe nach meinem Wegzug aus Hamburg nichts aufgegeben, sondern dazugewonnen“, sagt Angelika Oplesch. Es sei wie ein kompletter Wechsel aufs Land, aber auch nah an allem, was sie an Hamburg geschätzt habe. 50 Meter von ihrem Haus entfernt sei eine Wiese mit Wäldchen, dort lebten Rehe und Hasen, auch Bussarde und Störche habe sie schon gesichtet. Wenn sie einen Wunsch für Ellerbek frei hätte, würde Angelika Oplesch die Feldmark für den Autoverkehr sperren. „Der Verkehr ist für Kinder auf dem Fahrrad gefährlich und auch schlecht für die Tiere.“
Angelika Oplesch ist in Ellerbek geboren. Mit 18 Jahren wollte sie weg, „die Welt erobern“. Nach Stationen in London, Lyon und Hamburg kam sie nach dem Tod ihrer Mutter nach Ellerbek zurück. Sofort habe sich das „Zuhausegefühl“ wieder eingestellt. Inzwischen engagiert sie sich in der örtlichen Flüchtlingsinitiative. Besonders beeindruckt hat sie die Spendenbereitschaft der Ellerbeker Bürger. „Ich habe nach meinem Wegzug aus Hamburg nichts aufgegeben, sondern dazugewonnen“, sagt Angelika Oplesch. Es sei wie ein kompletter Wechsel aufs Land, aber auch nah an allem, was sie an Hamburg geschätzt habe. 50 Meter von ihrem Haus entfernt sei eine Wiese mit Wäldchen, dort lebten Rehe und Hasen, auch Bussarde und Störche habe sie schon gesichtet. Wenn sie einen Wunsch für Ellerbek frei hätte, würde Angelika Oplesch die Feldmark für den Autoverkehr sperren. „Der Verkehr ist für Kinder auf dem Fahrrad gefährlich und auch schlecht für die Tiere.“ © HA | Elvira Nickmann
Maike Gosch-Matthies war ein Jahr alt, als sie mit ihren Eltern nach Ellerbek kam. Später bauten diese ans eigene Haus an, sodass die Tochter nach Gründung einer eigenen Familie bleiben konnte. „Ich lebe hier sehr gern“, sagt die Vorsitzende des DRK-Ortsvereins. Nicht nur die Gemeindemitglieder seien sozial eingestellt, auch im Amt säßen viele nette Leute. „Wenn man aufgeschlossen ist und bei den Aktivitäten hier im Ort mitmacht, bekommt man ganz schnell Anschluss.“ Junge Leute, die selbstständig werden, aber im Ort bleiben wollten, ständen allerdings vor einem Problem. Es gebe nur wenig Miet- oder Eigentumswohnungen. Ob ihre Söhne auch zukünftig in Ellerbek bleiben könnten, werde sich zeigen. „Da muss man schnell sein.“
Maike Gosch-Matthies war ein Jahr alt, als sie mit ihren Eltern nach Ellerbek kam. Später bauten diese ans eigene Haus an, sodass die Tochter nach Gründung einer eigenen Familie bleiben konnte. „Ich lebe hier sehr gern“, sagt die Vorsitzende des DRK-Ortsvereins. Nicht nur die Gemeindemitglieder seien sozial eingestellt, auch im Amt säßen viele nette Leute. „Wenn man aufgeschlossen ist und bei den Aktivitäten hier im Ort mitmacht, bekommt man ganz schnell Anschluss.“ Junge Leute, die selbstständig werden, aber im Ort bleiben wollten, ständen allerdings vor einem Problem. Es gebe nur wenig Miet- oder Eigentumswohnungen. Ob ihre Söhne auch zukünftig in Ellerbek bleiben könnten, werde sich zeigen. „Da muss man schnell sein.“ © HA | Elvira Nickmann
Colin Stadie war zuerst als Schornsteinfeger in Ellerbek unterwegs, bevor er hier den Platz fand, „um eine Familie zu gründen“. Die Gemeinde liege schön ruhig, sagt er. Er sehe es als Vorteil, dass jeder jeden kenne. „In Pinneberg grüßt einen nicht einmal der Nachbar, in Ellerbek trifft man sich beim Einkaufen und kommt schnell ins Gespräch.“ Die Einheimischen erwarteten von den Zugezogenen, dass diese sich für das Dorf einsetzen. „Wenn du dich eingliederst, hast du ein schönes Leben“, ist Colin Stadie sich sicher. Kinderfreundlichkeit und sportliche Angebote seien weitere Pluspunkte. Ziel für die Zukunft: ein Eigenheim — natürlich am liebsten in Ellerbek.
Colin Stadie war zuerst als Schornsteinfeger in Ellerbek unterwegs, bevor er hier den Platz fand, „um eine Familie zu gründen“. Die Gemeinde liege schön ruhig, sagt er. Er sehe es als Vorteil, dass jeder jeden kenne. „In Pinneberg grüßt einen nicht einmal der Nachbar, in Ellerbek trifft man sich beim Einkaufen und kommt schnell ins Gespräch.“ Die Einheimischen erwarteten von den Zugezogenen, dass diese sich für das Dorf einsetzen. „Wenn du dich eingliederst, hast du ein schönes Leben“, ist Colin Stadie sich sicher. Kinderfreundlichkeit und sportliche Angebote seien weitere Pluspunkte. Ziel für die Zukunft: ein Eigenheim — natürlich am liebsten in Ellerbek. © HA | Elvira Nickmann