Bei einem Großfeuer ist am Mittwoch ein Stallgebäude in Elmshorn niedergebrannt.

Elmshorn. Die 80 Einsatzkräfte aus drei freiwilligen Wehren konnten verhindern, dass sich die Flammen weiter ausbreiteten. Menschen oder Tiere wurden nicht verletzt. Der Sachschaden ist erheblich.

Der Alarm für die Elmshorner Feuerwehr ging um 10.26 Uhr ein. Zunächst war von einer starken Rauchentwicklung die Rede. Dann gingen innerhalb kurzer Folge weitere Notrufe ein, so dass schnell klar wurde, dass der Stall im Vollbrand stehen musste.

Daraufhin schickte Wehrführer Stefan Mohr alle verfügbaren Einsatzkräfte zum Brandort, der in der Nähe der EMTV-Sportplätze liegt. Um eine stabile Wasserversorgung aufbauen zu können, forderte er 20 Minuten nach Einsatzbeginn Verstärkung der Nachbarwehren Bokholt-Hanredder und Kölln-Reisiek an.

Der betroffene Stall wurde hauptsächlich als Lager genutzt. Dort befanden sich zum Brandausbruch keine Tiere. Ein Nachbargebäude, dessen Schleppdach an den brennenden Stall heranreichte, konnte die Feuerwehr retten. Der betroffene Landwirt hatte noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte einen Traktor aus dem Brandbereich gerettet. Dieser wurde leicht beschädigt.

Das Feuer war nach knapp 30 Minuten unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten mehr als zwei Stunden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten die Einsatzkräfte Atemschutzmasken anlegen. Die Nachbarwehren wurden ab 12.30 Uhr aus dem Einsatz entlassen. Es blieb eine Brandwache vor Ort. Die Straße Kaltenweide musste für den Einsatz zeitweise voll gesperrt werden. Die Brandursache ist noch unklar. Die Ermittlungen dazu führt die Kripo Elmshorn.