Die Anwohner in der Rudolf-Höckner-Straße in Wedel bekommen unerwartete Unterstützung.

Wedel. Die Anwohner wehren sich gegen die von der Stadt geplante Erschließung des Neubaugebietes am Kirchstieg über ihre Straße. Sie fürchten das Verkehrsaufkommen. Während das beauftragte Ingenieurbüro für das Verkehrsgutachten zum Ergebnis kommt, dass die zusätzlichen 105 Fahrten pro Tag kein Problem für die schmale Straße darstellen, meldet die Denkmalschutzbehörde dagegen große Bedenken an. Die Rudolf-Höckner-Straße spiegele als einer der wenigen Straßenzüge die historische Entwicklung Wedels wider, heißt es in einer Stellungnahme zum neuen Bebauungsplan. Es handele sich um eine besondere städtebauliche Situation, der durch die neuen Planungen nicht Rechnung getragen werde. Die Denkmalschutzbehörde kritisiert die mögliche massive Bebauung. Am Kirchstieg sollen vier Gebäude mit 40 Wohneinheiten entstehen. Die Stadtverwaltung hält dagegen und weist darauf hin, dass der historische Straßenzug nicht verändert werde. Der B-Plan sowie die Einwendungen sind Thema im Planungsausschuss am 24. März, der von 18 Uhr an in Wedels Ratssaal tagt.