Sie hat vielfältige Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern gesammelt, legt Wert auf kulturellen und religiösen Austausch und ihr Name wird bei der Bewerbung zumindest für Aufmerksamkeit gesorgt haben.

Appen/Pinneberg. Maike von Appen ist seit Anfang März die neue Diakonin für die Kirchengemeinden St.Johannes Appen und Heilig-Geist in Pinneberg.

Die Sozialpädagogin hat nach ihrem Studienabschluss zunächst mit Jugendlichen in Wilhelmsburg gearbeitet, dann ein Montessori-Diplom draufgesattelt und in einem Kinderhaus unter anderem Hip-Hop-Kurse angeboten. Zuletzt war sie in einem Waldkindergarten in Schnelsen tätig. Dort wohnt die 41-Jährige mit ihrem Mann, dem zweijährigen Sohn und ihren Eltern in einem Mehrgenerationenhaus.

„Ich komme aus einer sehr bewegten Familie“, sagt von Appen. Sie ist überzeugt: „Kinder lernen über Bewegung.“ Mit dieser Grundeinstellung will sie auch auf ihre neuen Schützlinge zugehen, sie in ihrem Weg unterstützen. „Wir können nicht in Kinder und Jugendliche reingucken, aber sie zeigen nach außen, was sie bewegt.“ Ein weiterer Motor ihrer Arbeit ist ihre Überzeugung, offen auf jeden zuzugehen. Durch einen sechsmonatigen Aufenthalt in einem israelischen Friedensdorf hat sie erlebt, wie wichtig interkulturelle und interreligiöse Begegnungen sind.

In Appen bietet sie nun zunächst ein Programm für Vier- bis Achtjährige an. Unter dem Motto „Lütt und pfiffig“ wird immer montags geforscht, gesungen und gespielt. Außerdem will sie einen festen Treffpunkt für Jugendliche in Pinneberg und Appen etablieren. Maike von Appen ist erreichbar unter Telefon 0170/6097488 und per E-Mail an maike.v.appen@t-online.de.