Unerträglicher Umgang

4. März: „Pinnebergs Kaufleute plädieren für Gewerbe auf dem Rehmenfeld“

Im Stadtentwicklungs-Ausschuss fällt mir immer wieder Folgendes sehr unangenehm auf: Auf die Frage, was man Politikern von ihren Wahlkampf-Aussagen eigentlich glauben darf, fühlte sich kein Politiker bemüßigt, zu antworten. Fast alle Fragen, das Rehmenfeld betreffend, wurden mit der Aussage beschieden: „Das klären wir dann im Prozess.“ Später heißt es dann wahrscheinlich: „Das ist nun festgeschrieben, das können wir nicht mehr ändern.“

Unerträglich finde ich auch den Umgang der Politiker miteinander und den Umgang der Beamten mit den Politikern. Fast keine Frage wird zufriedenstellend beantwortet. Wenn ich Politiker wäre, würde ich die Verwaltung auffordern: „Wenn Sie das zurzeit nicht beantworten können, dann bitte schriftlich innerhalb von 14 Tagen.“ Aber so kann die Verwaltung uns weiterhin an der Nase herumführen. Man nimmt uns Bürger und offensichtlich auch sich gegenseitig nicht ernst! Traurig!

Detlef Witt, Pinneberg

Tipps bei Wowereit holen

2. März: „Chinesen stehen für Campus bereit“

Da reibt man sich doch erstaunt die Augen: Ein Vier-Sterne-Hotel in Thesdorf! Wir haben hier in Pinneberg den Thesdorfer Hof, Schlesselmann in Rellingen und das Cap Polonio. Wir haben aber auch den völlig überlasteten Thesdorfer Weg, eine überlastete Polizeiwache für 42.000 Einwohner, Tendenz steigend, mit dünner Personaldecke und hohem Krankenstand. Die Landesregierung sieht keinen Handlungsbedarf. Die Statistiken seien doch günstig.

Herrn Graff und seinen emsigen Projektsteuerern empfehle ich die Planung eines Flughafens in Kaltenkirchen. Herr Wowereit wird ihnen sicher gern mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Sigrid Bock, Pinneberg

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