Nach der Haushaltskrise der vergangenen Wochen stellt sich Pinnebergs Bürgermeisterin Urte Steinberg klar vor ihre Mitarbeiter.

Pinneberg. Das geht aus ihren Antworten auf einen kritischen Fragenkatalog hervor, den der Hauptausschuss Anfang Februar formuliert hatte. Wegen zu hoch prognostizierter Einnahmen muss der Etat 2015 im März erneut beraten werden, was für die Stadt einen „finanzpolitischen Blindflug" mit sich bringt. Zudem war bekannt geworden, dass etliche für 2014 geplante Investitionen, etwa an den sanierungsbedürftigen Schulen, nicht abgearbeitet worden waren. Auch die seit langem versprochene geprüfte Eröffnungsbilanz liegt noch nicht vor.

In ihren Antworten übernimmt Steinberg die Verantwortung für „die Erledigung der Aufgaben, und den Geschäftsgang“ im Rathaus. Für die Zukunft verspricht sie, „ein belastbares Berichtswesen“ aufzubauen. Die Politik werde regelmäßig über den Sachstand bei geplanten Investitionen in Kenntnis gesetzt. Die Hängepartie in Sachen Eröffnungsbilanz sei nicht erwarteten Auffälligkeiten geschuldet, die umfassende Rückkopplungen nötig gemacht hätten. „Meine Einschätzung zum Fertigstellungstermin war rückblickend zu optimistisch“, so Steinberg.