Feuerwehrverband erhält moderne Notstromaggregate, Löschschäume und Schläuche

Tornesch . Der Kreisfeuerwehrverband Pinneberg hat am Montag vom Kreis zwei Container mit Ausrüstungsgegenständen für den Katastrophenschutz sowie zwei Notstromaggregate übergeben bekommen.

„So eine Investition ist zwar schmerzhaft für die Finanzen, aber unverzichtbar für die Feuerwehr und den Katastrophenschutz im Kreis Pinneberg“, sagte Kreispräsident Burkhard E. Tiemann bei der Übergabe auf dem Gelände der Kreisfeuerwehrzentrale in Tornesch-Ahrenlohe. Nur mit solch moderner Ausrüstung könne die Sicherheit für die Menschen im Kreis Pinneberg gewährleistet werden.

Der Gesamtpreis der Anschaffungen liegt bei 360.000 Euro. Die Übergabe ist Teil eines zehn Jahre dauernden Beschaffungsprogramms, in welchem der Kreisfeuerwehrverband nach und nach mit diversen technischen Geräten und Fahrzeugen ausgestattet wird. Die Abrollbehälter (AB) „Schlauch“ und „Schaum“ werden bei der Feuerwehr Bokholt-Hanredder stationiert. Die Einsatzkräfte der Wehr sind bereits im Umgang mit den modernen Gerätschaften geschult worden.

Der AB „Schaum“ enthält verschieden Löschschäume und soll bei der Bekämpfung von Großbränden im gesamten Kreisgebiet als Nachschubeinheit zum Einsatz kommen. AB „Schlauch“ transportiert unter anderem insgesamt drei Kilometer Schläuche und kann sowohl bei Löscheinsätzen als auch bei Überflutungen eingesetzt werden. Außerdem enthält er diverse Werkzeuge und Ausrüstungsgegenstände, die bei Waldbränden, Hochwasser und Sondereinsätzen benötigt werden.

Für den Katastrophenschutz sollen weitere Geräte angeschafft werden

Die beiden Abrollcontainer können von allen Feuerwehren im Kreis Pinneberg und bei besonderem Bedarf auch überregional angefordert werden. Die übergebenen Notstromaggregate können beispielsweise bei Stromausfällen in Altenheimen eingesetzt werden. Sie verfügen außerdem über Lichtmasten, die stufenlos ausgefahren werden können. Für die Zukunft plane der Kreis Pinneberg die Anschaffung von noch leistungsstärkeren Notstromaggregaten, die etwa auch Krankenhäuser mit Energie versorgen können, so Kreispräsident Tiemann.