Der Bedarf nach Unterstützung der Schulen durch Sozialarbeit wächst.

Kreis Pinneberg. Das Land übernehme die in der Vergangenheit vom Bund geleisteten Zahlungen, so die SPD-Landtagsabgeordnete Beate Raudies. Von landesweit insgesamt 13,2 Millionen Euro profitiere der Kreis Pinneberg mit einer Summe von mehr als 1,1 Millionen Euro. Die erste Hälfte dieser Summe ist Mitte April, die zweite Hälfte Mitte Oktober fällig.

Das Geld erhalte der Kreis zweckgebunden, so Raudies. Um eine frühzeitige Prävention und Intervention zu ermöglichen, sollen diese Mittel nach der geltenden Richtlinie vorrangig an den Grundschulen eingesetzt werden. Diese Landesmittel seien aber nicht die Obergrenze für Bezuschussung der Schulsozialarbeit. Schulträger und Kreise seien aufgefordert, weiterhin eigene Anstrengungen zu unternehmen, so Raudies, um bedarfsgerecht an allen Schularten Schulsozialarbeit umzusetzen.