Die Schenefelder Christdemokraten drängen schon länger darauf. Jetzt steht auch die politische Mehrheit hinter der Idee.

Schenefeld. Die Mitglieder des Schulausschusses stimmten in ihrer Sitzung am Dienstagabend dafür, den Schenefelder Bildungseinrichtungen einen Medienexperten zur Seite zu stellen. Ob dafür eine feste Stelle in der Stadtverwaltung geschaffen wird oder ob auf eine externe Lösung zurückgegriffen wird, darüber soll der Hauptausschuss am 17. März entscheiden.

Bis dahin sollen auch die jeweiligen Kosten auf dem Tisch liegen. Klar ist laut dem Schulausschussvorsitzenden Tobias Löffler (CDU) bereits, dass die zusätzliche Medienkompetenz den Schulen zeitnah zu Hilfe kommen wird. Zudem stimmte der Ausschuss einstimmig dafür, den Schulen 20.000 Euro für die Erstellung eines medienpädagogische Konzeptes mithilfe einer Beratungsfirma zur Verfügung zu stellen.

Weitere 10.000 Euro sollen 2015 in die Verbesserung der IT-Ausstattung an den Schenefelder Schulen investiert werden. Noch einmal 55.000 Euro möchten die Politiker außerplanmäßig in den Haushalt für dieses Jahr bereitstellen, damit auch die Gorch-Fock-Schule ein Netzwerk erhält. Sie ist bislang die einzige Schule der Stadt die noch nicht über die nötige Verkabelung verfügt. Diese Entscheidungen fielen, nachdem sich die Politiker die IT-Ausstattung am Schulzentrum angesehen hatten und die vier Schenefelder Schulleiter am Dienstag zu Wort gekommen waren.