Die Gemeindeverwaltung in Halstenbek hat auf mehrere personelle Ausfälle im Fachdienst Gebäude und Flächenverwaltung innerhalb des vergangenen halben Jahres reagiert.

Halstenbek. Rodion Wohlleben ist seit Anfang Februar neuer Sachbearbeiter für Umweltschutz und Grünordnung. Bereits zum 1. Dezember 2014 hatte Petra de Haan den Aufgabenbereich Hochbau übernommen.

Wohllebens Schwerpunkt im Umweltwesen ist der Baumschutz. Darin begleitet er Bauvorhaben und passt zum Beispiel auf, dass Baumwurzeln nicht verletzt werden. Er ist der Ansprechpartner, wenn ein Bürger Halstenbeks einen Baum fällen will. Denn anders als in vielen anderen Gemeinden gibt es in Halstenbek ein Baumschutzgesetz, dessen Einhaltung zu Wohllebens Tagesgeschäft gehört und für das er Aufklärungsarbeit bei den Bürgern leisten möchte.

„Der Baumschutz treibt mich um“, sagt der diplomierte Landschafts- und Gartenbauarchitekt, der eine ähnliche Position bereits in der Verwaltung der Stadt Ratingen bei Düsseldorf bekleidete, bevor er 2008 wieder in seine alte Heimat Hamburg ging. Für ihn ist Grün gleich Lebensqualität. „Beides liegt mir in einer Gemeinde am Herzen“, sagt Wohlleben. Lärmschutz fällt ebenfalls in sein Ressort.

Die gebürtige Sächsin Petra de Haan hat die Liebe nach Klein Offenseth-Sparrieshoop verschlagen. In Sachsen hat die Ingenieurin zuletzt fast 20 Jahre in einem Planungsbüro an städtebaulichen Konzepten mitgewirkt und sich um viele Aufgaben in der Verwaltung gekümmert, wie Ausschreibungen sowie Vergabe und Abrechnung von Bauprojekten. Sie gibt zu: „Eine Gemeindeverwaltung ist für mich noch etwas Neuland."

Ihre Hauptprojekte sind derzeit der Umbau des ehemaligen Jugendzentrums A23 in ein Flüchtlings- und Studentenheim, der Neubau des Wolfgang-Borchert-Gymnasiums und die neue Kita am Eidelstedter Weg.