Falsches Leuchtturmprojekt
19. Februar: „Pinnberg plant Millionen-Campus“
Wer zukünftig in seinem Vier-Sterne-Luxuszimmer im Eggerstedt-Park aus dem Fenster schaut, wird auf der einen Seite private Bildungsangebote für Millionen Euro bestaunen und auf der anderen Seite den Verfall einer öffentlichen Bildungsanstalt beobachten können. Es ist zynisch, die Schüler, Lehrer und Eltern über Jahre vergebens um eine bessere Bildungssituation kämpfen zu lassen und die Investition in private Bildung als „Leuchtturmprojekt“ zu feiern. Private Investitionen sind immens wichtig für die Stadt. Das wahre Leuchtturmprojekt aber wäre die Sanierung der Pinneberger Schulen gewesen.
Holger Blume, Pinneberg
Chaotische Verhältnisse
19. Februar: „Politik gibt Akkusys grünes Licht für Erweiterungsbau“
Die chaotischen Verkehrsverhältnisse am Verbindungsweg bestehen nach wie vor. Auf der letzten Bauausschusssitzung wurde der Bebauungsplan durchgewunken, ohne dass man noch einmal auf die Probleme eingegangen ist. Einwendungen betroffener Anwohner des Verbindungsweges wurden ignoriert oder vom Tisch gewischt. So ist es bereits beim Bau des ersten Gewerbegebiets geschehen. Es bleibt abzuwarten, wie die Gemeinde die Probleme lösen wird. Ich fürchte, dass es bei Beibehaltung des gegenwärtigen Zustandes zu weiteren Protesten kommt.
Klaus Krug, Halstenbek
Kieler wären eine Glosse wert
21. Februar: „Und was ist mit Tornesch?“
Wer soll denn über diese Glosse lachen, vielleicht die mehr als 12.000 Unterstützer für mehr Bahnhalte aus Uetersen, Tornesch, Moorrege und Neuendeich? Anstatt die Hartnäckigkeit unseres Bürgermeisters lächerlich zu machen, wäre doch eher die Hartnäckigkeit der Zuständigen in Kiel eine Glosse wert, die Zughalte auch in Pinneberg eben nicht bedarfsgerecht zu gestalten.
Friedrich Meyer-Hildebrand, Tornesch
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