Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – nicht gerade der Traum vieler Mädchen.

Renommierte Wettbewerbe wie „Jugend forscht“ können diese Einstellung ändern. Seit Jahren ermutigt die Stiftung Mädchen, sich mit Themen aus Mathe, Physik und Co. auseinanderzusetzen. Mit Erfolg – fast 40 Prozent der Jungforscher sind Mädchen. 1990 lag ihr Anteil bei 30 Prozent. Und bei der Gründung vor 50 Jahren waren alle 19 Teilnehmer männlich.

„Jugend forscht“ führt Jungen wie Mädchen spielerisch an die Forschung heran. So lässt sich das Interesse von Mädchen für Naturwissenschaften und Technik erheblich steigern und junge Frauen für entsprechende Studiengänge begeistern. Denn Präferenzen werden nicht angeboren, sondern durch Sozialisierung herbeigeführt. Wer gewinnt, dem stehen auch beruflich viele Türen offen. Denn Unternehmen und Hochschulen nehmen Gewinner auf Bundesebene mit Kusshand. Damit stehen Zukunftsbranchen wie beispielsweise Medizintechnik, Energieversorgung, Informationstechnik oder Biotechnologie vermehrt auch Frauen offen.