Comenius-Schüler halten Musik mit Stift und Papier in klingenden Bildern fest

Pinneberg. Mit einem sonntäglichen Konzert in der Pinneberger Drostei, Dingstätte 23, findet am Sonntag, 22. Februar, von 12 Uhr an ein besonderes Musikprojekt seinen Abschluss: Das Klarinettenensemble der Musikschule Pinneberg hat unter der Leitung von Dirk Gerschler bildender Kunst und Musik gemeinsam mit Schülern der Comenius-Schule eine klingende Gestalt gegeben. Angeleitet von der Kunstlehrerin Kirsten Kock entstanden Grafiken, die vom Klarinettenensemble einstudiert und nun uraufgeführt werden.

Was so einfach scheint, bedurfte vieler einzelner Schritte und der Lösung von Detailfragen. Ein Jahr lang dauerte das Projekt. Bereits vor zehn Jahren wurde die Keimzelle zu dem Projekt mit Kompositionen in grafischer Notation von G. Detoni entdeckt, die das Ensemble in mehreren Konzerten erfolgreich aufführte. Diese Werke wurden neu hervorgeholt, frisch erarbeitet und den Schülern der Comenius-Schule vorgespielt. Die Schüler schufen zahlreiche Grafiken, von denen das Ensemble sechs auswählte, die im Abschlusskonzert in der Drostei als klingende Bilder neben Kompositionen aus dem Repertoire des Ensembles präsentiert werden.

Möglich wurde das Projekt dank der Förderung durch die Hamburger Ritterstiftung, die damit einem breiteren Publikum Zugang zu einer speziellen Form zeitgenössischer Musik bietet. Dass damit zugleich an die Ausstellung „Sounding Pictures“ aus dem vergangenen Jahr in der Drostei angeknüpft wird, dürfte für viele Musikliebhaber und Freunde der bildenden Kunst das Konzert zum spannenden Erlebnis werden lassen. Der Eintritt ist frei.