Erst braucht es einen Plan, dann soll es an die Verbesserung der IT-Ausstattung gehen – so wollte es die politische Mehrheit.

Schenefeld. Nach Gesprächen mit den betroffenen Schulen und dem Kieler Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein (IQSH) liegen erste Zahlen und ein Vorschlag auf dem Tisch, wie es mit dem Ausbau der Medienkompetenz an Schenefelds Schulen weitergehen könnte.

Mit den von der Politik zur Verfügung gestellten 30.000 Euro in 2015 soll eine externe Beratungsgesellschaft finanziert werden. Die Profis würden als Moderatoren fungieren und den Schulen beim Erstellen des vom IQSH empfohlenen Medienkonzepts helfen. Allerdings hat das seinen Preis. Die Verwaltung rechnet mit Kosten von 20.000 Euro. Die vom Budget übrigbleibenden 10.000 Euro könnten in den Ausbau der Technik investiert werden. Das geht aus einer Verwaltungsvorlage hervor, die Thema im Schulausschuss am Dienstag, 24. Februar, sein wird.

Wenn klar ist, wohin die Reise medienpädagogisch gehen soll, würde in einem nächsten Schritt die Ausstattung verbessert und spätestens 2016 eine zusätzliche Stelle „Fachkraft Medienkompetenz“ geschaffen werden. Denn das die nötig ist, hatten die Schulleiter in Gesprächen deutlich gemacht. Die CDU, die diese Stelle bereits forderte, fühlt sich bestätigt und drängt auf eine schnellere Realisierung noch in 2015. Ein Antrag wird am 24. Februar gestellt. Die Politiker treffen sich im Konferenzraum des Gymnasiums Achter de Weiden von 19 Uhr an.