Im Rahmen eines Pilotprojekts gegen Katzenelend rufen Kommunen, Land, Tierschutzverbände und die Tierärzteschaft in Schleswig-Holstein dazu auf, Katzen kastrieren zu lassen.

Kreis Pinneberg. 150.000 Euro stehen bis einschließlich 31. März für die Übernahme von Kosten bereit. Hintergrund ist das starke Wachstum von Katzenpopulationen. In Schleswig-Holstein gibt es nach Angaben der Initiatoren derzeit 75.000 freilebende Katzen.

„Ziel dieses Projektes ist es, die Population freilebender Katzen zu reduzieren und dadurch das Elend, wie Unterversorgung, Krankheiten und Verletzungen, dieser Katzen zu reduzieren“, sagt Petra Jelinek, Fachdienstleiterin Ordnung in Pinneberg. Außerdem sollen Tierheime durch weniger Fundtiere entlastet, die Kosten der Tierschutzvereine und Kommunen reduziert und Auswirkungen auf Wildvögel und andere Kleintiere verringert werden, so Jelinek. Weitere Informationen gibt es unter www.gegenkatzenelend.schleswigholstein.de im Internet.