Zug ist abgefahren

6. Februar: „SPD-Umfrage: Viele Tornescher wünschen sich ein Ortszentrum“

Die Geschäfte kann die Politik nicht beeinflussen. Sie werden von den Unternehmen bewertet, und wenn der Umsatz zu gering ist, lohnt der Standort halt nicht. So geschah es bereits mit dem einmal vorhandenen Schuhgeschäft, dem Haushaltswarenladen, dem Bioladen und dem Buchladen. Kinder- und Erwachsenenkleidung gibt es wie einen Weinhandel bereits, und die leben nicht in Saus und Braus. Der große gemeinsame Wunsch wird wohl ein solcher bleiben, der Zug ist abgefahren. Die Pläne mit all dem Gewünschten lagen in Form eines Stadtparks auf dem Tisch, erarbeitet von Bürgern. Nur war es angeblich zu teuer, denn die Sportplatzverlagerung sollte durch die Veräußerung des bisherigen Geländes hereinkommen. Sieht man das Ergebnis, wäre eine reine Verlagerung plus Stadtpark dicke drin gewesen. Dem FC Union wäre geholfen und ein wesentlicher Wunsch der sonstigen Bevölkerung erfüllt. Nun hat man noch ein erhebliches wirtschaftliches Risiko an der Backe.

Holger Stoss

Bitte vorher informieren

3. Februar: Leserbrief zu „Polizei nimmt in Pinneberg sechs Kupferdiebe fest“

Lieber Herr Deising! Ich finde es unerträglich, dass Sie sich über Polizeibeamte, die für uns alle den Kopf hinhalten, lustig machen. Informieren Sie sich bitte vorher über das Thema „Gewaltenteilung“ und greifen Sie dann aus der nichtwissenden Ferne andere Menschen an.

Stefan Walde

Zusammenarbeit statt Streit

31. Januar: „Bodenbelastungen: Wedeler fürchten Konsequenzen“

Zwischen Hamburg und Wedel bahnt sich eine rechtliche Auseinandersetzung an, die unbedingt vermieden werden muss. Es geht um den „Businesspark an der Elbe“, der sowohl von Hamburg als auch von Schleswig-Holstein in Zukunft gemeinsam genutzt werden kann. Dazu muss eine abgestimmte Infrastruktur entstehen, die die Ansiedlung von Unternehmen und Instituten, die Energieversorgung und vor allem auch die Verkehrsanbindung als gemeinsames Langfristprojekt plant und umsetzt. Wedel ist damit in der Metropolregion alleine überfordert und doch ohnehin ein „gefühlter Vorort" im Hamburger Westen! Hier ist die Wirtschaft und damit die Industrie- und Handelskammer gefragt. Hamburg und Wedel sollten noch enger zusammenwachsen, statt im Nachbarschaftsstreit Zeit und Geld zu verschwenden.

Martin Ebeling

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten. Schreiben Sie an pinneberg@abendblatt.de oder per Post an die Regionalausgabe Pinneberg des Hamburger Abendblattes, Lindenstraße 30, 25421 Pinneberg