Die Theatervereine in Pinneberg blicken in eine ungewisse Zukunft.

Pinneberg. Noch immer ist unklar, wo sie ab Mitte 2015 ihre Stücke aufführen dürfen. Nachdem die Umgestaltung der Ernst-Paasch-Halle zu einem Kulturzentrum trotz eines Angebots der Wohnungsbaugenossenschaft GeWoGe fraglich ist – Grund sind die hohen Investitionskosten von etwa 2,1Millionen Euro –, wollen die Sozialdemokraten die Theater-Krise in der Stadt jetzt zumindest entschärfen.

„Uns rennt die Zeit davon“, sagt SPD-Sprecher Herbert Hoffmann. Seine Fraktion werde für die nächste Sitzung des Kulturausschusses beantragen, dem Forum Theater zumindest bis 2016 das Recht einzuräumen, in der sanierungsbedürftigen Paasch-Halle an der Lindenstraße weiterzuspielen. Das Angebot der GeWoGe bezeichnet Hoffmann als „nebulös“. So lägen nur „sehr grobe Planungen“ vor. Vor diesem Hintergrund müsse ebenfalls im März darüber diskutiert werden, ob die Pinneberger Bühnen das Jugendzentrum weiterhin nutzen dürften.