Annemargret Helms ist tot. Die Halstenbekerin, Mitgründerin und Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Bruno Helms, starb am Sonnabend im Alter von 82 Jahren.

Halstenbek.

„Es war ihr ein großes Anliegen, Gutes zu tun: in der Region und vor allem in Halstenbek. Ich habe sie sehr geschätzt wegen dieses Engagements, aber auch menschlich“, würdigte Bürgermeisterin Linda Hoß-Rickmann die Verstorbene. Halstenbek verliere mit ihr „eine Bürgerin, die sich in hohem Maß und völlig uneigennützig für das Gemeinwesen engagiert hat“.

2003 hatte Anna Helms anlässlich ihres 100. Geburtstages zusammen mit ihrer Tochter die Bürgerstiftung gegründet. Sie ist nach ihrem verstorbenen Ehemann Bruno Helms benannt und startete mit einem Vermögen von 150.000 Euro. Das Stiftungskapital hat sich bis heute auf knapp eine halbe Million Euro vermehrt – dank dem Einfallsreichtum von Annemargret Helms, die beispielsweise auf Kunst- und Kleidermärkten Geld hereinholte.

Die Stiftung hilft seitdem mit Sach- und Geldspenden insbesondere den Gemeindebüchereien, den Schulen und Kindertagesstätten sowie der Jugendfeuerwehr. So wurden etwa Bücher- und Einrichtungsgegenstände beschafft oder Autorenlesungen finanziert. Annemargret Helms hat keine Nachkommen, ihren gesamten Besitz hinterlässt sie der Stiftung. Die Beisetzung findet am 23. Februar um 14 Uhr in der Rellinger Kirche statt.