Deutliche Worte haben die CDU-Landtagsabgeordneten Barbara Ostmeier und Peter Lehnert zum Trassenverlauf der Stromleitung Suedlink gefunden.

Kreis Pinneberg. „Wir präferieren eine Elbquerung der Suedlink-Trasse bei Glückstadt“, sagte Ostmeier bei einer Runde mit Bürgermeistern der Gemeinden, die von einer Elbquerung der Trasse bei Hetlingen betroffen wären. Dieser Verlauf sei sinnvoll, weil dort zwischen den Projekten Autobahn20 und Suedlink ein Synergie-Effekt hergestellt werden könne. Zudem gebe es für den Bereich bereits eine Umweltverträglichkeitsprüfung, so Ostmeier. „Nun gilt es, diese Signale an die ausführende Firma Tennet und die Bundesnetzagentur zu senden.“

Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden, Ute Ehmke (Groß Nordende), Rolf Herrmann (Haselau), Claus Hell (Seester), Jürgen Neumann (Heist), Monika Riekhof (Hetlingen), Uwe Schölermann (Haseldorf), Reinhard Pliquet (Neuendeich) und Andrea Hansen (Uetersen), hatten sich geschlossen gegen eine Elbquerung der Suedlink-Trasse bei Hetlingen positioniert. Auch der schleswig-holsteinische Umweltminister Robert Habeck (Grüne) hatte sich für einen der nordwestlichen Trassenverläufe bei Glückstadt oder Brokdorf ausgesprochen.

Wichtig sei eine Einigkeit zwischen den norddeutschen Bundesländern, sagte Ostmeier. „Herr Habeck muss das Thema Suedlink zur Chefsache machen, um die Interessen unseres Bundeslandes zu vertreten.“