Die Sanierung mit neuem Anbau am Schulzentrum-Süd in Quickborn, die Mitte 2016 beginnen soll, wird konkret.

Quickborn. In gemeinsamer Sitzung einigten sich die beiden zuständigen Fachausschüsse der Ratsversammlung am Donnerstagabend auf die wesentlichen Eckpunkte.

Sie legten fest, wie die Räume für das Elsenseegymnasium und die Goetheschule, die in die frühere Heidberg-Realschule umziehen soll, belüftet und beheizt werden sollen. Außerdem steht nun fest, wie das Dach saniert, die Wände gestaltet und wo wie viele Waschbecken eingebaut werden sollen. Die bisher geschlossenen Oberlichter im Altbau sollen geöffnet werden. Unklar ist noch die Art der Beleuchtung, wobei LED-Lampen bevorzugt werden. Ebenfalls noch nicht geklärt ist, ob die Türen zu den Klassenräumen mit gläsernen Seitenteilen ausgestattet werden, was zusätzliche 220.000 Euro kosten würde.

Bislang hielten sich die Beschlüsse im genau festgelegten Rahmen, sagt Fachbereichsleiter Ralf Gercken. Die Sanierung der beiden alten Schulgebäude, die künftig mit einem Neubau verbunden werden, koste in der Standardvariante rund 15 Millionen Euro. Darin enthalten ist eine mechanische Lüftungsanlage für etwa 800.000 Euro, die die Luft in jedem Klassenraum regelmäßig umwälzen wird. Hinzu kommen nun nach der politischen Beratung und Beschlusslage weitere etwa 170.000 Euro für zusätzliche Waschbecken für die Grundschüler, eine besonders widerstandsfähige Dachkonstruktion aus Titan-Zink für den Zwischenbau sowie die Öffnung der Oberlichter.

Die Schulleiter Silke Binger (Goetheschule) und Michael Bülck (Elsenseegymnasium) hatten ihrerseits Vorschläge gemacht, was sie für das Beste für die Schüler und den Schulbetrieb hielten. Silke Binger hatte sogar akribisch ausgemessen, dass die bisherige Fensterfläche je Klassenraum in der jetzigen Goetheschule von 16 Quadratmetern sich durch den Umzug trotz der Oberlichter im Obergeschoss halbieren würde.

Aus diesem Grund forderte sie mit Unterstützung von Bürgermeister Thomas Köppl gläserne Öffnungen an den Türen zu den Fluren. Damit wich der Verwaltungschef vom eigenen Vorschlag ab. Persönlich sei er für die bessere Lösung. „Aber wir hatten den Auftrag, Kosten zu sparen.“