80 Haushalte in Elmshorn waren über Weihnachten und Neujahr ohne Telefonanschluss.

Elmshorn. Betroffen waren die Anwohner von Waldweg, Waldstraße, Philosophenweg und Schinkelstraße, teilte jetzt die Deutsche Telekom auf Nachfrage des CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Nicolas Sölter mit. Der hatte sich eingeschaltet, weil er sich wunderte, dass die Anschlüsse zwischen dem 22. Dezember und 6. Januar relativ lange defekt waren. Die Betroffenen konnten ihre Verwandten und Bekannten über die Feiertage nicht erreichen und auch selbst nicht angerufen werden.

Es habe am Starkregen Ende des Jahres gelegen, entschuldigt Telekomsprecherin Stefanie Halle die Panne. Die Fehlersuche und Reparatur seien sehr zeitaufwendig gewesen. Der Kundenservice sei angewiesen gewesen, sich für die Störung bei den Kunden zu entschuldigen. Sölter dagegen erfuhr, dass offenbar fast jeder Anrufer aus Elmshorn eine andere Erklärung für die Störung von der Hotline erhielt. Mitarbeiter hätten auch Geräte und Anschlüsse der Kunden infrage gestellt. Da diese durch den Ausfall Gebühren für einen toten Anschluss zu zahlen und auch hohe Handykosten zu tragen hatten, müsste die Telekom ihnen diese Auslagen ersetzen, fordert Sölter.

Dies geschehe allerdings nicht automatisch, so Telekomsprecherin Halle: „Wer einen Schadensersatz anmelden möchte, kann dies jederzeit gerne schriftlich bei unserem Kundenservice tun. Wir prüfen jeden Fall.“