Gisela Meyer-Hahn und der Uetersener Knabenchor geben ihr viertes Lichtkonzert in der Pinneberger Christuskirche

Pinneberg . 50 Scheinwerfer, dazu Musik. Das Lichtkonzert der Pinneberger Künstlerin Gisela Meyer-Hahn und dem Uetersener Knabenchor am Sonnabend, 28. Februar, in der Christuskirche, Bahnhofstraße 2a, klingt zunächst ein wenig nach Disko. „Nein, so profan ist es nicht“, widerspricht der Leiter des Knabenchors Hans-Joachim Lustig. Meyer-Hahn sagt: „Es geht um die Übersetzung von Musik zur Farbe.“

Sie wolle völlig unvoreingenommen in den Raum gehen, ihn neu wahrnehmen. Und das obwohl sie und der Knabenchor bereits vier ähnliche Projekte zusammen in der Christuskirche realisiert haben. Das Konzept sei stets gleich geblieben, die Umsetzung war aber immer einzigartig. Musik und Farben sollen eng miteinander verknüpft werden, nicht nur durch fast vier Kilometer Kabel. Vielleicht sogar soweit, dass die Musik gesehen werden könne.

Das Konzert bietet zudem zwei Uraufführungen: Der Knabenchor, der in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert, arbeitet regelmäßig mit Komponisten zusammen. Für diesen Abend haben sich der Chor und Meyer-Hahn die Dienste des ehemaligen Torneschers Klaus Hillebrecht gesichert, der jetzt auf lebt Mallorca lebt und dort hauptsächlich Filmmusik und Stücke für Musicals schreibt. Neben Hillebrecht wird auch ein Stück des dänischen Komponisten Martin Lutz erstmals aufgeführt.

Der Lübecker Saxophonist Stefan Kuchel wird Meyer-Hahn und die Chorknaben begleiten. Er und die Lichtkünstlerin planen außerdem eine Art Duett. Lediglich ein paar Oberthemen haben sie abgesprochen, der Rest ist eine Improvisation von Licht und Musik.

Das Lichtkonzert wird einmal von 18.30 Uhr an und einmal von 21 Uhr an geboten. Karten sind für 12 Euro, 6 Euro ermäßigt, in der Buchhandlung Bücherwurm erhältlich.